Demokratietag an der Brackeler Geschwister-Scholl-Gesamtschule gegen Geschlechterklischees
"Mut zu neuen Plänen"

Im Workshop "Geschlechterbilder" standen die Mitarbeiter*innen des Respektbüros der Stadt Dortmund den GSG-Schüler*innen Rede und Antwort. | Foto: GSG
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  • Im Workshop "Geschlechterbilder" standen die Mitarbeiter*innen des Respektbüros der Stadt Dortmund den GSG-Schüler*innen Rede und Antwort.
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Unter dem Titel „Mut zu neuen Plänen – Berufsbilder im Aufbruch“ fand der mittlerweile traditionelle Demokratietag der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (GSG) in Brackel statt.

Insgesamt nahmen etwa 140 Schüler*innen der Jahrgangstufen 8 bis 12 an der Veranstaltung in der Gesamtschule an der Haferfeldstraße teil. Ziel war es, für vorherrschende Geschlechterklischees bei der Berufswahl zu sensibilisieren.

Die GSG nahm mit diesem Tag am Projekt „Mädchen stärken“ der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung teil. Weitere Aktionen sollen im laufenden Schuljahr folgen. Als Schirmherrin seitens der Stiftung begleitete Laura Proell die Veranstaltung, als Mentorin war Milena Pflügl, Gründungsgeschäftsführerin der Cornelsen eCademy & inside GmbH, digital zugeschaltet, um den Schüler*innen ihren Einsatz für das Thema „Gleichberechtigung“ persönlich zu verdeutlichen.

In zahlreichen Workshops konnten die Schüler*innen Erwartungen formulieren und Fragen an die Expert*innen stellen. So waren neben der Polizei ein Sozialarbeiter, eine Industriemechanikerin, eine Bio-Chemie-Studentin und eine Architektin vor Ort, um ihre Berufe vorzustellen und als Vorbilder zu fungieren. Das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund klärte über die Frage „warum nicht mal anders“, das „Respekt-Büro“ der Stadt über Geschlechterbilder auf.

Ein GSG-Lehrer demonstrierte gemeinsam mit einem Schüler die Aquaponik-Anlage und den Beruf des Ingenieurs. Eine Potentialentwicklerin und Mediatorin rundete das vielseitige Programm gemeinsam mit einem Lebensfreudetrainer ab.

Im Mittelpunkt des Tages stand der persönliche Austausch im Gespräch. Die Organisatorinnen Uta Hippel, Natalie Zappe, Sina Wenzel und Claudia Schlierkamp freuten sich besonders über die ausgelassen fröhliche und kommunikationsfreudige Stimmung. „Es ist wichtig, das Thema Gleichberechtigung der Geschlechter immer wieder zu thematisieren, um vorherrschende Muster aufzubrechen“.

Vor allem sollen Mädchen und Jungen ermutigt werden, sich bei der Berufswahl ihren Talenten und Begabungen entsprechend zu orientieren.

Mehr zur Stiftungsarbeit:
www.dkjs.de/wirstaerkenmaedchen.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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