Galopprennen in Wambel
Zwei Siege für den Champion zum Sandbahn-Finale

Der vierte Sieg in diesem Jahr für Cipriani (Foto DRV/Rühl)
  • Der vierte Sieg in diesem Jahr für Cipriani (Foto DRV/Rühl)
  • hochgeladen von Peter Mühlfeit

Mit einem Favoritensieg ist am Sonntag die Wintersaison 2021 / 2022 auf der Sandbahn der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel zu Ende gegangen. Der fünfjährige Wallach Tag setzte sich bei idealen äußeren Bedingungen im Verkaufsrennen über 1.800m gegen seinen beiden Konkurrenten durch. Trainer ist Fabian Xaver Weißmeier für den Turfclub Baden. Im Sattel des 1,7:1-Favoriten saß der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabavey, der einen taktisch klugen Ritt zeigte und lange mit dem entscheidenden Angriff gegen Esprit de Corps wartete.

Der gebürtige Kasache hatte zuvor schon auf dem von Romy van der Meulen in den Niederlanden trainierten Dutch Devil (5,4:1) einen Ausgleich IV über 1.700m gewonnen. Das Dr. Vitali Klitschko-Rennen wurde als Zeichen der Solidarität mit dem ehemaligen Boxweltmeister und jetzigen Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew gelaufen.

Elf Renntage hat die Wintersaison 2021 / 2002 umfasst – von Anfang November bis Mitte März bot der Dortmunder Rennverein den Aktiven und den Wettern in den Wintermonaten die Möglichkeit, Geld zu verdienen. Auf der Grasbahn geht es in Wambel dann Ende Mai weiter – an Christi Himmelfahrt (26. Mai) mit dem traditionsreichen Sparkassen-Renntag. „Mit dann hoffentlich vielen Zuschauern“, sagt Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke.

40. Preis des Dortmunder Boxsport 20/50

Erfolgreichstes Pferd in der Wintersaison war der Wallach Verlan mit insgesamt sechs Siegen. Die „Sandbahn-Königin“ ist jedoch ohne Frage die vierjährige Stute Cipriani, die sich heute ihren vierten Treffer auf Sand in diesem Jahr sicherte. Bereits 300m vor dem Ziel schaute sich Reiterin Steffi Koyuncu nach der Konkurrenz um, die chancenlos war. Am Ende gewann die 2,3:1-Favoritin den mit 5.500 Euro dotierter Ausgleich III über 1.200m, überlegen mit sieben Längen vor Kodi Beach.

„Ich denke auf Rasen sind auch ein paar Siege möglich“, freute sich Koyuncu auf die kommende Grasbahn-Saison. Trainer für den Stall Samt und Seide ist ihr Vater Mario Hofer. Das Rennen wurde in Erinnerung an Susanna Santesson abgehalten, die 2015 verstorbene ehemalige Rennreiterin war vielfältig als Funktionärin im Amateursport aktiv, national wie international.

Ein Jubiläum gab es im Ausgleich IV über die 1.200m zu feiern: Es war der 40. Preis des Dortmunder Boxsport 20/50 – der Traditionsverein mit der engagierten Jugendarbeit ist ein treuer Partner der Rennbahn und war mit einer größeren Delegation vor Ort, um den Sieg der siebenjährigen Patty Patch (2,6:1) aus dem Quartier von Katja Gernreich mit Lilli-Marie Engels im Sattel zu verfolgen.

Stay First wieder vorne

Ebenfalls Grund zur Freude hatte die Familie von der Recke: Die fünfjährige Orihime (4,6:1) gewann zum Auftakt des Renntags den Ausgleich IV über 2.500m. Trainer ist Christian von der Recke, geritten hat seine Tochter Antonia von der Recke. Einen Favoritenerfolg gab es im Preis der Viererwette durch den von Sascha Smrczek in Düsseldorf vorbereiteten Stay First (2,3:1) im Ausgleich IV über 1.950m. „Wir waren heute eigentlich wieder dran“, sagte Siegreiter Bayarsaikhan Ganbat. Stay First war nach seinem Erfolg im Januar im Februar „nur“ Zweiter geworden.

Alle Ergebnisse finden Sie hier

Autor:

Peter Mühlfeit aus Dortmund-Ost

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