Aufwertung für den Stadtteil, geringere Lärmbelastung für die Anwohner
Umbau der Provinzialstraße in Lütgendortmund rückt näher

Die Provinzialstraße wird zwischen A40 und der Stadtgrenze nach Bochum auf zwei Fahrspuren zurückgebaut und die Fahrbahndecke saniert. | Foto: Foto: Martin Schmitz
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Der Umbau der Provinzialstraße von der A 40/ Kaubomstraße bis zur Stadtgrenze Bochum kann in Kürze beginnen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt über das Programm zur Förderung des kommunalen Straßenbaus 2020 für den Umbau 3,72 Millionen Euro zur Verfügung, wie die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau (SPD) mitteilte. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung und den Rückbau auf zwei Spuren auf 6,0 Millionen Euro.

Der SPD-Ratsvertreter Franz-Josef Rüther begrüßt die finanzielle Förderung: „Das ist eine gute Nachricht für die Anwohnerinnen und Anwohner. Die dringend gebotene Sanierung kann also in Kürze beginnen und die Stadt wird dabei finanziell entlastet. Dafür haben wir uns eingesetzt.“

Auch Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp (SPD) freut sich: „Die Sanierung der Provinzialstraße wird den Stadtteil aufwerten und den Lärmschutz vor Ort verbessern.“

Butschkau: CDU und FDP verhinderten Abschaffung der Straßenausbaubeiträge

Anja Butschkau weist nochmal darauf hin, dass damit die Straßenausbaubeiträge der Anwohnerinnen und Anwohner, mit denen sie an der Finanzierung laut Kommunalabgabengesetz (KAG) beteiligt werden, leider nicht vom Tisch sind: „Die SPD hatte im Landtag für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in NRW plädiert. CDU und FDP haben dies jedoch verhindert. Die Leidtragenden sind die Bürgerinnen und Bürger.“

Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden in der Bezirksvertretung Lütgendortmund, Andreas Lieven (SPD) steht fest: „Die Sanierung der Provinzialstraße ist gut und richtig. Für viele Anwohnerinnen und Anwohner ist jedoch nicht nachvollziehbar, warum sie in dem einen Bauabschnitt an den Kosten beteiligt werden und in dem anderen, nördlichen Bauabschnitt, nicht. Wären die Straßenausbaubeiträge abgeschafft worden, bräuchten wir nicht darüber diskutieren. Wir werden uns politisch weiter dafür einsetzen.“

Autor:

Martin Schmitz aus Dortmund-West

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