Von Analog bis KI: Die fünf angesagtesten Bild-Trends für Fotograf:innen im Jahr 2024

Von der Faszination künstlicher Intelligenz bis zum zeitlosen Charme der Analogfotografie – die Fotografietrends 2024 spiegeln die kulturellen Strömungen unserer Zeit wider. In einer Ära, die maßgeblich von Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok sowie den Fortschritten der künstlichen Intelligenz geprägt ist, präsentieren sich die Fotografietrends als Brücke zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Welche Top-Fünf Trends im neuen Jahr besonders gefragt sind, hat Skylum anhand einer aktuellen Google-Suchvolumen-Recherche identifiziert. 

In der Zukunft angekommen: KI-Fotografie ist meistgesuchtes Thema
Ganz klar, 2023 war das Jahr der Künstlichen Intelligenz: KI hat sich im Laufe des Jahres großflächig etabliert. Nicht nur in Alltagsbereichen, sondern auch in kreativen Feldern wie der Fotografie. In der Fotografie schafft KI völlig neue Möglichkeiten in der Bildbearbeitung und zugleich in der Vereinfachung ihrer Nutzung, von der Profis und Laien gleichermaßen profitieren. Das wiederum schafft neue Trends wie beispielsweise jüngst die beliebte #aiyearbook-Bewegung, bei der KI auf Basis von Porträtfotos der Nutzer:innen High-School Jahrbuch-Motive generiert. Die Entwicklung ist weiterhin derart rasant, dass Fotograf:innen auch im neuen Jahr Innovationen erwarten können. Kein Wunder also, dass sich laut der durchgeführten Trendanalyse das Themenfeld der KI-Fotografie in Deutschland mit einem monatlichen Google-Suchvolumen von durchschnittlich 23.460 Suchanfragen als größter Trend durchsetzt.

Nostalgie lebt: Retro-Looks durch Analogfotografie wieder topaktuell
Auf dem zweiten Platz der Fotografietrends liegt die Analogfotografie mit einem durchschnittlichen monatlichen Suchvolumen von 9.210 Anfragen. Der Trend führt Fotograf:innen zurück in eine Ära, in der Smartphones und das Internet noch keine dominierende Rolle spielten. Inmitten des wachsenden Einflusses von Künstlicher Intelligenz bildet der Analogietrend einen visuellen Gegenpol. Der Analog-Stil besteht vor allem durch die Verwendung von Retro-Farbpaletten und klassischen Fotokompositionen aus den 70er, 80er und 90er Jahren. Der Retro-Charme wird zusätzlich durch Details wie Filmkörnung und Linseneffekte weiter verstärkt.

Ästhetische Zurückhaltung: Quiet Luxury-Stil in Fotografie etabliert
Mit durchschnittlich 6.560 Google-Suchanfragen pro Monat steht die Quiet-Luxury- Fotografie an dritter Stelle der meistgesuchten Trends. Inspiriert von Serien wie „Succession“ hat dieser Stil die Modewelt nachhaltig beeinflusst. Im Fokus stehen logofreie Designstücke aus hochwertigen Materialien – in der Fotografie manifestiert sich dies in minimalistischen Kompositionen, sanftem Licht und klaren Linien. Für Betrachter:innen vermitteln die Bilder eine ganz besondere Qualität und Luxus. Populär ist der Quiet-Luxury-Stil allemal, findet er doch bereits in Werbeproduktionen für exklusive Produkte, in redaktionellen Fotostrecken und im Bereich der Lifestyle-Fotografie statt.

Hoch hinaus: Drohnenfotografie für atemberaubende Vogelperspektiven
Drohnen, einst den Profis vorbehalten, erleben einen bemerkenswerten Anstieg in der Beliebtheit für Foto- und Videoaufnahmen. Fotograf:innen können spektakuläre Luftaufnahmen und versteckte Winkel einfangen – oder auch Nahaufnahmen dort machen, wo sich sonst eigentlich keiner hintrauen würde. Auf Plattformen wie Instagram und TikTok haben Content-Creator:innen mit beeindruckenden Landschaftsaufnahmen aus der Vogelperspektive bereits eine feste Fangemeinde gefunden. Ein durchschnittliches Google-Suchvolumen von 4.160 pro Monat zeigt, dass sich der Trend in Deutschland schon etabliert hat. Für Dortmunder bietet sich hier als idealer Fotospot zum Beispiel der Skywalk an,  der auf 26 Metern Höhe über eine Gichtgaspipeline bis zum westlichen Hochofen 5 führt. Hier könnt den spektakulären Ausblick über das Gelände des ehemaligen Hüttenwerks und auf Dortmunds Attraktionen wie den Phoenix See, den Florian oder den SIGNAL IDUNA Park festhalten. 

Viel mehr als nur real: Hyperrealistische Fotografie auf dem Vormarsch
Noch am wenigsten werden in Deutschland Begriffe im Zusammenhang mit dem Trend der hyperrealistischen Fotografie gesucht. Doch mit bereits durchschnittlich 2.730 monatlichen Suchanfragen auf Google lässt sich dennoch ein großes Interesse bei Fotografiebegeisterten verzeichnen. Bei der hyperrealistischen Fotografie wird meistens mit einer Ultra-Hochauflösung gearbeitet, die jede Nuance präzise einfängt. Die Bilder wirken durch den starken Fokus aufs Detail nicht nur realistisch, sondern auch leicht surreal. Dieser Eindruck wird durch intensive Farben und Licht nochmal mehr verstärkt.

Robert Vanelli, Director Of Education bei Skylum, kommentiert die Analyse wie folgt: „Die Recherche zeigt, dass sich Künstliche Intelligenz innerhalb der Fotografie und Bildbearbeitung in Deutschland weiter etabliert. Auch wir bei Skylum haben die Vorteile von KI erkannt: Unsere KI-basierte Bearbeitungssoftware Luminar Neo ermöglicht es Fotograf:innen jeden Levels, ihre Bilder im Handumdrehen bearbeiten zu können und ihrer Kreativität dabei freien Lauf zu lassen.

Autor:

Lisa Wagner aus Dortmund

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