Über 50 Prozent der Renten unter 1.100 Euro - Wagenknecht fordert Volksabstimmung

Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (BSW) kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung. | Foto: BSW
  • Die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht (BSW) kritisiert die Rentenpolitik der Bundesregierung.
  • Foto: BSW
  • hochgeladen von Carsten Klink

Millionen Menschen werden im Alter in die Armut entlassen. Wie das Bundessozialministerium auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht (BSW) mitgeteilt hat, liegt mehr als jede zweite gesetzliche Rente unter 1.100 Euro. Demnach erhalten 10,1 Millionen Menschen in Deutschland eine gesetztliche Altersrente von unter 1.100 Euro pro Monat. Das entspricht einem Anteil von 54,3 Prozent aller Renten.

"Ich finde es respektlos und unanständig, dass die Ampel zwar die Diäten für Abgeordnete weiter erhöhen will, aber nichts gegen millionenfache Altersarmut unternimmt. Bei derart niedrigen Renten ist das Versprechen von Arbeitsminister Heil, das Rentenniveau dauerhaft auf dem heutigen Niveau festzuschreiben, keine Verheißung, sondern eine Verhöhnung der Menschen. Es wird Zeit, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst bestimmen, ob sie nicht lieber ein faires Rentensystem wollen, zu deren Finanzierung auch Politiker, Selbständige und Beamte beitragen. Es braucht eine Volksabstimmung über die Zukunft der Rente, am besten am Tag der Bundestagswahl 2025!", erklärt dazu Sahra Wagenknecht vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW).

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.