Entschlammungsarbeiten im Kö-Graben
Wie hat die Stadt den Tierschutz echt bedacht?

Die Stadt teilt mit, dass im Bereich des Tritonenbrunnens im Kö-Graben rund 30 bis 40 Tonnen Schlamm aus dem Gewässer gepumpt werden.

Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER: „Dies löste bei Tierschützern und Tierliebhabern Fragen aus:

1.) Wie wurde bzw. wird sichergestellt, dass alle, am / im / um den Kö-Graben im Bereich des Tritonenbrunnens lebenden Tiere, insbesondere auch die Fische, die kleinen und die kleinsten sowie Fischlaich, aber auch alle anderen Arten von Tieren von den Reinigungs-, Entschlammungs- und Saugarbeiten im Zeitraum 17. bis 20. April 2023 gar nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden?

2.) Wie wurde sichergestellt, dass der Schlamm, der in Behältnissen des Saugwagens aufgefangen wurde, um diesen anschließend in eine Entsorgungsanlage abzugeben, auch wirklich zu 100% frei von Tieren ist?

3.) Wenn in den Antworten zu 1) und 2) klar wurde, dass dies nicht zu 100% sichergestellt wurde bzw. ist, frage ich: Welche konkreten Ausgleichsmaßnahmen wird die Stadt Düsseldorf nun, im Nachgang dieser Entschlammungsmaßnahme im Bereich des Tritonenbrunnens wann, wo und wie durchführen?

Wie kann es sein, dass solche Arbeiten jetzt, in der Laichzeit durchgeführt werden? Wir hoffen, dass die Fachverwaltung alles gut durchdacht hat und sind auf die Antworten in der nächsten Ratssitzung gespannt.“

Foto: (c) duesseldorf.de_stadtgruen_park_koegraben

Autor:

Alexander Führer (Tierschutz / Freie Wähler) aus Düsseldorf

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