2 Ausstellungen bei Lehmbruck

Im Lehmbruck-Museum sind derzeit 2 Sonderausstellungen zu sehen.

"Vor Ort 2018" heißt die Ausstellung, in der Mitglieder der Interessengemeinschaft Duisburger Künstler  Skulpturen, Gemälde, Fotographien, Videos und Installationen zeigen. 35 Werke Duisburger Künstler sind hier zu sehen - Friederike Huft, André Schweers, Jochen Duckwitz, Ulrike Walthemathe, Cornelia Schweinoch-Kröning, Gabrielle Fekete und Pia Winkenstern seien hier als Beispiele genannt. Sie stellen aktuelle Positionen aus, ohne allerdings künstlerische Höhepunkte zu bieten.

Wesentlich interessanter und sehenswerter ist die Kabinettausstellung Oskar Schlemmer Sammlungspräsentation Expressionismus. Sie ist noch bis zum 17. Februar 2019 zu den gewohnten Öffnungszeiten zu bewundern. Das Bauhaus wurde im Jahre 1919 in Weimar ins Leben gerufen. Die Ausstellung Oskar Schlemmer: 100 Jahre Bauhaus ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in Nordrhein-Westfalen, wie das Duisburger Museum berichtet. 100 Jahre Bauhaus im Westen heißt ein Projekt des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft sowie der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.

"Der Geist des Aufbruchs verbindet die Künstler des Expressionismus und des Bauhauses miteinander," berichtet das Museum.

Formal ist die Sonderausstellung inhaltlich zweigeteilt. In einem ersten Teil zeigen Künstler wie Alexej von Lawlensky, Heinrich Campendonk, Franz Marc, Emil Nolde, Wilhelm Lehmbruck, August Macke, Max Pechstein und Ernst Ludwig Kirchner Landschaftsmalerei. Die Werke stammen aus der Expressionisten-Sammlung des Duisburger Museums. Wer sich ein wenig mit Kunst auskennt, dem erscheinen die ausgestellten Werke durchaus vertraut.

Im zweiten Teil der Kabinettausstellung wird dann näher auf Oskar Schlemmer eingegangen. Hier erhält der Besucher einen Einblick in die vielfältige Arbeit des Malers, Bühnenbildners, Choreographen, Graphikers, Bildhauers und Wandgestalters. Rund um das Gemälde "Fünfzehnergruppe" gruppiert sich Grafik, Malerei und Skulpturen.

Ich muß gestehen, daß ich persönlich noch nie etwas von Oskar Schlemmer gehört habe. Auch wenn dieser Ausstellungsbereich eher klein und überschaubar ist, so gefällt er mir durchaus. Er bietet einen interessanten Einblick in die Kunstgeschichte.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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