Balkenhol bei Lehmbruck

Momentan ist die Sonderausstellung Stephan Balkenhol im Lehmbruck-Museum zu sehen.

Die Ausstellung zeigt mehr als 200 Exponate und ist die größte Museumsausstellung Balkenhols in Deutschland seit 2008. Zahlreiche Werke waren bislang noch nicht in der Öffentlichkeit zu sehen. Die Ausstellung spannt damit einen Bogen von den frühen Jahren aus dem Jahre 1990 bis heute. Skulpturen, Reliefs, Gipsmodell und Zeichnungen gibt es zu sehen.

"Schon seit seiner Anfangszeit beschäftigt er sich in seinen Arbeiten immer wieder mit der griechischen Mythologie. ihren Erzählungen und Bilderwelten. Dabei stehen jedoch nicht die Allmacht und Unsterblichkeit der Götter im Vordergrund, sondern ihre menschlichen Aspekte, ihre Dramen und vor allem ihr Scheitern," ist im Vorfeld der Ausstellung zu erfahren.

Balkenhol ist seit rund 30 Jahren in der Sammlung vertreten. "Balkenhol sägt, haut und schnitzt seine Skulpturen unter großem körperlichen Einsatz aus Holz. Splitterungen und Furchen sind so zu sehen. "Ein besondere Höhepunkt ist eine Werkgruppe von Kopfskulpturen, die eigens für die Duisburger Ausstellung gefertigt wurde und nun erstmals präsentiert wird."

Balkenhol ist Jahrgang 1957. Er wurde im nordhessischen Fritzlar geboren. Heute lebt er in Kassel, Karlsruhe, Berlin und im französischen Meisenthal. Er studierte von 1976 - 1982 an der Hochschule für bildenden Künste in Hamburg, beispielsweise bei Ulrich Rückriem. Nach Lehraufträgen an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und an der Städelschule in Frankfurt / Main unterrichtet er seit 1992 als Professor für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlshruhe.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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