Die Bilanz des Weihnachtsmarktes 2013

Am kommenden Sonntag geht der diesjährige Duisburger Weihnachtsmarkt zu Ende. Grund genug, einmal innezuhalten und zu schauen, wie die bisherige Bilanz aussah.

Um eine Sache gleich vornweg zu nennen: Es war der letzte Weihnachtsmarkt, den Duisburg Marketing organisierte. Der Rat gab in seiner Dezember 2012-Sitzung die sprichwörtliche Staffel an das Frischekontor weiter.

Wieviele Menschen letztendlich 2012 auf den Weihnachtsmarkt kamen, wird sich wohl nicht mit letzter Sicherheit sagen. "Der Weihnachtsmarkt ist aber bei unseren Nachbarn beliebt," kann Uwe Gerste, Geschäftsführer von Duisburg Marketing, berichten. "Es waren bis dato rund 770 Personen mit 21 Bussen bei uns. Die Ussen sind überwiegend aus Belgien und den Niederlanden gekommen. Es machte aber auch ein Reisebus aus Großbritannien Station bei uns. Besonderes Highlight waren die niederländischen Reisenden, die mit dem Schiff MPS Salvinia am Duisburger Innenhafen angelegt hatten, um den Weihnachtsmarkt von Duisburg zu besuchen. Der Reeder hat für das Jahr 2013 schon weitere sechs Termine angefragt."

Was Organisation und Standplatzvergabe anbelangt zeigten sich die Händler durchaus zufrieden. "Die Düsseldorder Straße bleibt aber unser Sorgenkind," betont Gerste. "Hier muß eine Lösung für das Europa-Haus gefunden werden. Wenn klar ist, wie es hier weitergeht, kann man auch besser planen."

Nach seiner Erfahrung gibt es Stammkunden, die seit 25 Jahren dabei sind. Nicht nur für sie war der Umsatz wohl etwas durchwachsen. Der Weihnachtsmarkt war fünf Tage kürzer als in früheren Jahren. Das milde Wetter, aber auch die als schwach angesehene Kaufkraft könnten weitere Gründe dafür sein, daß der Umsatz nicht sehr dolle war.

Wie könnte die Zukunft des Duisburger Weihnachtsmarktes aussehen? Die Öffnungszeiten (Ende 22 Uhr) gibt es seit 2005. Nach Einschätzung von Gerste sollte überlegt werden, ob die Ladenschlußzeiten nicht verlängert weredn können, beispielsweise bis 23 Uhr. Auch wenn die Weihnachtsmarktbesucher möglichst gerade Wege bevorzugen, könnte auch überlegt werden, ob und wie der König-Heinrich-Platz stärker in das Geschehen eingebunden werden könnte. Die Eisbahn war nach seiner Einschätzung ein Erfolg. Ob es zwischen den Jahren und Anfang eines jeden neuen Jahres auch noch ein paar Verkaufsstände auf der Königstraße geöffnet haben, ist eine Überlegung für die Zukunft. Dann würde die Innenstadt nicht in eine wenig attraktive Leere fallen..

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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