ABLENKUNG IN DER CORONA-KRISE
GEMEINSAM STEIN FÜR STEIN

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Spaziergänger bleiben stehen. Radfahrer steigen ab. Und alle bücken sich oder gucken nach unten. Was ist da los? 
In der Rheinaue in Walsum wurde ein bunter Weg aus bemalten Steinen gelegt. Diese Steine gab es unter dem Namen "Pottsteine" schon vor der Corona Pandemie. Man gestaltet einen Stein und legt ihn irgendwo aus. Wer ihn findet, darf ihn mitnehmen und später wieder woanders aus legen. 
Doch diese Steine hier bleiben liegen. Mittlerweile sind es schon über 600 Stück. 
Und sie haben viele Eigenschaften:
Das (gemeinsame) Gestalten der Steine ist eine sinnvolle Alternative für Kinder und Erwachsene gegen Langeweile.
Man kann sie anmalen, bekleben oder darauf Schlagwörter und Grüße hinterlassen. 

Beim Auslegen der Steine sieht man, dass man nicht alleine ist. Da gibt es schon so viele andere Steine. Also waren auch andere Familien in der Rheinaue. Und diese Menschen haben sehr wahrscheinlich die gleichen Gefühle und Sorgen wie ich in der letzten Zeit. 

Aber auch Spaziergänger, die einfach nur dort entlang laufen und keinen Stein dazu legen, freuen sich über diesen bunten Weg aus liebevoll gestalteten Steinen. Ich denke, dass er in den nächsten Tagen noch weiter wachsen wird. Stück für Stück, Stein an Stein - gemeinsam durch die herausfordernde Zeit.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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