Kulturdezernent Thomas Krützberg nimmt Stellung zur Plastik „Begegnungen“

Mit Verwunderung nimmt Duisburgs Kulturdezernent Thomas Krützberg, seit Mai 2013 im Amt, die Äußerungen des kulturpolitischen Sprechers der CDU, Frank Heidenreich, zur aktuellen Diskussion zur Gruppenplastik „Begegnungen“ zur Kenntnis:

„Wenn Herr Heidenreich von einem „handfesten Skandal“ spricht, dann besteht dieser seit 2007, dem Jahr, in dem die Skulptur abgebaut wurde. Kulturdezernent war seinerzeit allerdings Karl Janssen. Konkrete Maßnahmen meines Amtsvorgängers gab es augenscheinlich keine. Sieben Jahre Stillstand gehen sicher nicht auf mein Konto.“

Krützberg, nun in neuer Funktion mit dem Problem konfrontiert, hat umgehend erste Schritte zur Lösung unternommen:

Im Laufe des heutigen Tages werden die Plastiken zunächst abgedeckt. Außerdem wurde bereits mit der Restaurierungswerkstatt „Die Schmiede“ Kontakt aufgenommen, um möglichst dort eine vernünftige Lagermöglichkeit zu gewährleisten.

Mit hoher Priorität wird Kulturdezernent Krützberg nun nach einer Standortlösung suchen; erste Wahl wäre das Aufstellen auf Sockeln am alten Platz im Zuge der Sanierungsmaßnahmen an der A 59.

Abschließend stellt der neue Kulturdezernent fest: „

Wer, wie Herr Heidenreich, lauthals „Skandal“ schreit, sollte genau so deutlich sagen, wer für den Skandal verantwortlich ist.

Mir geht es jetzt darum, Lösungen zu entwickeln, die dem Kunstwerk so schnell wie möglich wieder einen angemessenen Platz im Duisburger Stadtbild ermöglichen.

Meine Priorität liegt dabei auf konkretem Handeln, nicht auf verbalen Attacken, die sich am Ende als Eigentor heraus stellen."

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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