Naturschutz praktisch vorgelebt: Jugendliche räumen Walsumer Rheinaue auf

Setzen sich für Walsums Grüne Lunge ein und hoffen, dass Andere ihrem Beispiel folgen werden: die Mädchen und Jungen der KG „Offene Tür“ in der evangelischen Kirchengemeinde Vierlinden. WA-Foto: Hannes Kirchner
  • Setzen sich für Walsums Grüne Lunge ein und hoffen, dass Andere ihrem Beispiel folgen werden: die Mädchen und Jungen der KG „Offene Tür“ in der evangelischen Kirchengemeinde Vierlinden. WA-Foto: Hannes Kirchner
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Die Walsumer Rheinaue ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Leider hinterlassen die vielen Besucher auch viel Müll. Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinde Vierlinden räumten hier jetzt gründlich auf.

Walsum-Dorf liegt idyllisch am Rhein. Die zum Naturschutzgebiet erklärte Rheinaue wird gerne für ausgedehnte Spaziergänge – und mehr – genutzt. Doch wildes Campen, Grillen, Sonnenbaden, Picknick und Partys hinterlassen ihre hässlichen und für die in der Rheinaue lebenden Tiere auch lebensbedrohlichen Spuren. Glassplitter, Flaschen, Plastikverpackungen, Essensreste, Windeln, Pizzakartons, Autoreifen, Kondome und sogar Zelte und Grills sind unschöne und dennoch hier alltägliche Hinterlassenschaften.
„Es kann nicht sein, dass etwa Wasservögel, Störche und Kaninchen sich an dem Müll verletzen oder sogar vergiften. Niemand, der sich am Rheinufer aufhält, fühlt sich für den von Menschen produzierten Müll verantwortlich. Regelmäßig aufgeräumt wird nach unseren Informationen nur im Bereich der Fähre“, so Susanne Krott und Tim Michalak, Jugendleiter der KG „Offene Tür“ in der evangelischen Kirchengemeinde Vierlinden. Gemeinsam mit ihrer Gruppe, Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren, zogen sie daher zu einer konzertierten Großreinemache-Aktion in die Rheinaue.
Doch das war nicht alles. Mit einem selbstgestalteten und etwa acht Quadratmeter großen Plakat auf dem Gelände der Wassersportfreunde Walsum möchten sie auch andere dazu animieren, die Rheinaue sauber zu halten. Als Mahnung wurde der gefundene Müll neben das Plakat mit der Aufschrift „Es könnte hier so schön sein, ist es aber nicht“ gestellt. Bleibt zu hoffen, dass die Aktion auch langfristig die gewünschte Wirkung zeigt.

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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