BG Herren unterligen Regionalligisten nach tapferen Kampf

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Eine Weisheit, die leider im Basketball nicht so sehr gilt, wie im Fussball. Das mussten die Herren der BG Duisburg-West im achtelfinae gegen den erstregionalligisten WWU Baskets Münster feststellen.

Nach zwei Spielminuten hätte das Spiel für die Duisburger gut und gerne vorbeisein können; da führten Sie mit 4:2. Dies sollte aber auch die einzige Führung sein, die die Westler hatten. Münster, als Mitglied der Tabellenspitze in der Regionalliga, sollte in der Folge seiner Favoritenrolle gerecht werden.

Nach vorsichtigem Abtasten in den ersten vier Spielminuten (9:13) konnte sich Münster durch einen 20:3-Lauf das erste Mal deutlich absetzen (12:31, 9. Spielminute). Clever spielten sie im Angriff ihre Vorteile aus und fünf verschiedene Spieler punkteten in der Zeit. Das Ausrufezeichen setzte Dallis Johnson mit einem krachenden Dunking. Leider fielen in dieser Zeit die gut herausgespielten, Würfe der Duisburger nicht und die Gäste konnten sich so absetzen.

Doch die Herren, angetrieben von den emsigen Phil Mertin, Cem Karakaya und Christian Haferkamp, steckten nicht auf. Als die Würfe wieder in den Korb hineinfielen und man mit einem eigenen 12:2-Lauf die Münsteraner Führung wieder auf unter zehn Punkte (24:33, 11. Spielminute) verkürzte, keimte Hoffnung auf eine Überraschung auf.

Von da an machte der Favorit aber Ernst, von 24:43 (12. Spielminute) über 31:56 (18. Spielminute) zogen sie auf 35:63 (20. Spielminute) davon. Überragend war gerade die hohe Trefferquote, mit welcher die WWU Baskets auch die kleinsten Fehler in der Verteidigung der Gastgeber ausnutzen. Alleine vier Dreipunktewürfe landeten im zweiten Viertel im Korb - die Duisburger trafen vier Würfe im ganzen Spiel. Ein weiteres Problem stellten die Fastbreak-Punkte der Münsteraner da. Zu oft konnten sie durch schnelles Umschaltspiel Punkte erzielen.

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt, der Regionalligist traf weiter hochprozentig, die BGler nicht ganz so gut und somit konnte Münster die Führung weiter ausbauen und gewann am Ende verdient mit 58:102.

„Sicherlich wäre eine knappere Niederlage schöner gewesen. Damit konnte wir aber nicht rechnen, Münster war uns vor allem in der Physis deutlich überlegen,“ so Trainer Carsten Spitzlay, der aber auch Positives zu vermelden hatte, „gerade unsere erfahreneren Spieler zeigten, dass sie auf dem Level mitspielen können. Leider haben wir nicht die Physis einer Regionalligamannschaft und können dazu die Intensität auf das Feld zaubern. Für unsere Verhältnisse war das so aber auch in Ordnung. Jetzt gilt es die Erfahrungen aus dem Spiel mitzunehmen, im Training aufzuarbeiten und im kommenden Heimspiel gegen Viktoria Mülheim wieder ein gutes Spiel zu zeigen.“

Aufgrund von Verletzungssorgen und privaten Terminen konnten die Herren nur acht Spieler für dieses Spiel aufstellen. Der Dank gilt Cem Karakaya und Bernhard Meskendahl, die an diesem Wochenende mehr als nur eine Ergänzung aus der Zweiten Herren wieder einmal waren.

An dieser Stelle auch ein Dank an alle Helfern, die dieses Heimspiel durch den Ein- und Verkauf, die Kinderbetreuung und vieles Mehr erst möglich gemacht haben. Vielen Dank!

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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