Knapper Sieg gegen tapfer kämpfende Vester

RESG Walsum - RHC Recklinghausen 6:4 (5:2)

Der sechste Sieg in Serie wurde für die Roten Teufel gegen das Team aus Recklinghausen klar gemacht und der Druck auf den Tabellenzweiten Iserlohn wurde dadurch deutlich erhöht. Iserlohn verlor das Spitzenspiel in Herringen mit 7:2 und hat jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung auf die RESG. Beide Halbzeiten waren nicht unbedingt das was sich Trainer Szalek vorgestellt hat, vor allem in der zweiten Hälfte wirkten seine Spieler wie gelähmt und konnten die Kugel nur noch ein einziges Mal hinter dem Keeper vom RHC versenken. Für Szalek war klar woran es lag: „Wer mit angezogener Handbremse auf dem Feld agiert, kann schlecht spielen. Trotz 80% Ballbesitz haben wir zu wenig aus beiden Halbzeiten raus geholt.“
Die Zuschauer, die zu später Stunde noch in die Halle Beckersloh gekommen sind, sahen zunächst einen Start nach Maß. Xevi nutze gleich die erste Gelegenheit und schoss in der ersten Minute das 1:0 für die RESG. Sturla erhöhte in der 4. Minute auf 2:0 und Xevi setzte mit einem Doppelpack in der 6. und 10. Minute noch einen oben drauf und erhöhte auf 4:0. Die ersten Minuten liefen standesgemäß, dann wurde angefangen zu rotieren und das brachte die Jungs von Szalek etwas aus dem Konzept, was er auch selber eingesehen hat: „Die erste Halbzeit nehme ich auf meine Kappe. Die Rotationen kamen etwas zu früh von mir und wirkten sich negativ auf das Spielgeschehen aus.“ Zu diesem Zeitpunkt gab sich Recklinghausen aber auch nicht auf und riskierte jetzt mehr. Phillip Wagner verkürzte mit einem Doppelpack in der 13. und 22. Spielminute noch auf 4:2, ehe Christopher Berg mit seinem Treffer in der 23. Spielminute das Halbzeitergebnis von 5:2 markierte. Die Zuschauer wünschten sich sicher einen Auftakt wie zur ersten, mit schnellen Konterspiel und schön heraus gespielten Toren, sie sahen allerdings eine zurückhaltende RESG – Mannschaft die nicht mehr so richtig wusste wo eigentlich das Tor steht. Die Vester nutzen die Unkonzentriertheiten und kamen durch einen Doppelschlag von Niklas und Niko Nohlen nochmal auf 5:4 heran (38. & 40.). Die Anhänger der Roten Teufel waren geschockt, das Spiel und der sicher geglaubte Sieg standen plötzlich auf der Kippe. Als Vila nach einem Zusammenprall mit Christoph Rindfleisch „blau“ sah, Walsum in Unterzahl spielen musste und Recklinghausen noch einen Penalty bekommen hat, drohte das Spiel endgültig zu kippen. Rindfleisch brach sich bei dem Zusammenstoß das Nasenbein und konnte nicht mehr weiter spielen. Den fälligen Penalty konnte Wahlen aber entschärfen und auch das Überzahlspiel konnte Walsum ohne weiteren Treffer überstehen. Eine Minute vor Schluss machte Sturla mit seinem zweiten Tor den Sack zu und erlöste die Fans in der Halle Beckersloh. Das Spiel wird jetzt schnell abgehakt, am kommenden Wochenende steht das Rückspiel im CERS – Cup an beim RHC Uttigen.
Im Anschluss an das Spiel wurde noch der 9. Geburtstag des Fanclubs „Ultras“ bis früh in den Morgenstunden im Vereinsheim ausgiebig gefeiert.
Im DRIV Pokal bekommt es die RESG Walsum im 1/8 Finale mit dem VfL Hüls zu tun. Das Spiel wird am 11. Februar 2017 in Marl ausgetragen.

Statistiken zum Spiel
RESG Walsum: T. Wahlen, R. Lorz; M. Vila Gallaguet, C. Nusch, X. Berruezo, F. Schmidt, N. Rilhas, P. Queiros, F. Sturla.

RHC Recklinghausen: F. Frank, L. Andrioff, L. Sowade, P. Wagner, C. Rindfleisch, M. Schürmann, N. Nohlen, Niko Nohlen, M. Angenendt

Schiedsrichter: C. Albsmeier/ M. Wittig.

Torfolge: 1:0 X. Berruezo (1.), 2:0 Sturla (4.), 3:0 X. Berruezo (6.), 4:0 X. Berruezo (10.), 4:1 Wagner (13.), 4:2 Wagner (22.), 5:2 Berg (23.), 5:3 Niklas Nohlen (38.), 5:4 Niko Nohlen (40.), 6:4 Sturla (49.)

Zeitstrafen: RESG 2 min (41. Vila) – RHC 0 min

Teamfouls: RESG 9 – RHC 6

Zuschauer: 150

Marcel Faßbender
RESG – Pressestelle

Autor:

Volkmar Berg aus Duisburg

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