RESG – Reserve bot einen starken Pokalfight

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RESG Walsum II – IGR Remscheid 4:9 ( 2:5 )

Am Ende war es der erwartet klare und auch verdiente Sieg des Rollhockey-Bundesligisten aus Remscheid, aber die zweite Garnitur der Roten Teufel machte gegen den haushohen Favoriten ein absolut überzeugendes Spiel.
Bis zur 10. Spielminute bissen sich die Gäste an der dichten Abwehr der RESG die Zähne aus und schossen Keeper Carsten Tripp warm.
Erst nach einem unglücklichen Abpraller vom RESG – Schlussmann ging die IGR zu diesem Zeitpunkt durch Kapitän Wilk in Führung. Durch einen höchst umstrittenen Penalty, nach einem angeblichen Strafraumfoul von Marc Heddenhausen, erhöhte der Bundesligist durch Nikolajko auf 2:0 ( 15. Min. ).
Danach die beste Phase der Roten Teufel, die keinesfalls aufsteckten und die Remscheider mit schnellen Kontern in arge Verlegenheit brachten. Auffälligster RESG - Akteur war das Nachwuchstalent Sebastian Haas, der immer wieder gefährlich vor dem IGR – Tor auftauchte und unmittelbar nach Wiederanpfiff einen langen Ball von Markus Lusina zum umjubelten 1:2 Anschlusstreffer ins Gästetor lenkt.
Markus Wilk konnte zunächst in der 18. Minute mit dem 3:1 den alten Abstand wieder herstellen, aber die Walsumer ließen nicht locker. Nach schöner Vorarbeit von Oldie Michael Koch überraschte Philipp Rümens den Remscheider Torwart Moritz Kreidewolf mit einem Weitschuss und traf zum erneuten Anschlusstreffer für die RESG. Völlig von der Rolle präsentierte sich der Gast aus Remscheid zu diesem Zeitpunkt und Trainer Marcell Wienberg
musste sein Team während einer Auszeit erst wieder zur Ordnung rufen.
Danach gelangen den Gästen dann bis zur Halbzeit zwei weitere Treffer durch Wilk und Richter ( 24. u. 25. Minute ), die den 5:2 Pausenstand bedeuteten.
Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Roten Teufel keineswegs chancenlos und mischten weiter munter mit. Zunächst fing sich der ansonsten starke RESG – Rückhalt Carsten Tripp in der 27. Minute jedoch eine „Kirsche“ von Max Richter ein und Marc Heddenhausen lenkte einen Weitschuss, der ebenfalls von Richter kam, unglücklich und unhaltbar für den RESG-Schlussmann zum 7:2 ins eigene Tor ( 34. Min. )
Bahnte sich da doch noch ein Kantersieg für den Bundesligisten an? Keineswegs, denn die RESG konterte und hatte Erfolg. Ein „Hammer“ von Markus Lusina in der 39. Minute landete zum 3:7 im IGR – Tor und nur eine Minute später schloss der für sein Alter bereits erstaunlich abgeklärte Youngster Sebastian Haas einen schulmäßigen Konter zum 4:7 für die RESG ab.
Erneut nahm IGR Coach Wienberg eine Auszeit, zumal das 10. Remscheider Teamfoul drohte und das Match noch keineswegs gelaufen schien. Hätte Sebastian Haas in der 47. Minute den Direkten Freistoß ( nach Foul Nr. 10 ) verwandelt, wäre es sicher noch einmal spannend geworden in der Halle Beckersloh. Kreidewolf parierte jedoch und bewahrte die IGR vor weiterem Unheil. In den letzten beiden Spielminuten gelang den Gästen dann gegen die nun ausgepumpten Roten Teufel noch das 8:4 durch Yannik Peinke und der 9:4 Endstand durch das Nachwuchstalent Brockmann.
Der Regionalligist aus Walsum hat dem Bundesligisten alles abverlangt und den gut 100 Zuschauern in der Halle Beckersloh einen unterhaltsamen Abend bereitet. Erhobenen Hauptes
und unter großem Applaus rollten die RESG – Cracks vom Parkett, während die Gäste kopfschüttelnd mit sich selbst diskutierten.
RESG: Tripp, Brandt, Haas (2), Lusina (1), Rümens (1), Heddenhausen, Koch, Nottebohm,
Hüsken
IGR: Kreidewolf, Mattusch, Nikolajko (1), Wilk (3), Richter (3), Y. Peinke (1), Brockmann (1)
Selbach, Wiegershaus, Feldhoff
SR: Thissen, Wittig Zeitstrafen: RESG 0, IGR 0
Teamfouls: RESG 6, IGR 10

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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