Schlafmützige u16.2 der BG Duisburg-West schlagen sich selber

Es war alles vorbereitet für einen gelungenen Saisonauftakt. Seit Anfang Mai hatte die u16.2 der BG mit wachsender Mannschaftsstärke konzentriert und intensiv sich auf den Saisonauftakt vorbereitet. Systeme wurden einstudiert; das schnelle Umschaltspiel. Coach Andreas Rimpler konnte aus einen, für den Kreisligabetrieb ungewöhnlich großen 18er-Kader schöpfen. Und dennoch ging das erste Meisterschaftsspiel gegen die Baskets Duisburg mit 42:53 verloren. Der Grund lässt sich treffend in einem Wort zusammenfassen: Schlafmützigkeit. Aber der Reihe nach.

Die BGler starteten konzentriert in das Spiel und setzte die körperliche und spielerisch Überlegenheit in eine 10:4-Führung nach sieben Minuten um, versäumten es aber da bereits, sich deutlicher abzusetzen. Der Ball wurde meist zu langsam nach vorne gebracht; zu oft wurde versucht, über einstudierte Systeme zum Korb zu kommen, statt einfach einmal den direkten Weg zu wählen. Und die Einladung, ins Spiel zu kommen, schlugen die Baskets nicht aus, und gingen bis zum Viertelende mit 12:10 in Führung.

Weder die Viertelansprache noch zwei Auszeiten im zweiten Viertel konnte die Westler wachrütteln. Im Gegenteil, bis zur 16. Minute bauten die Gäste ihre Führung auf 29:12 aus. Unverständlich ließen die BGler den Gästen so zwischen der 7. und der 16. Minute einen 2:25-Lauf zu. Bis zur Halbzeit konnte dann wenigstens der Schaden begrenzt werden. Mit einem 16:33-Rückstand ging es in die Pause.

Das dritte Viertel konnten die Westler dann wenigstens ausgeglichener gestalten; obwohl weiter die Ansagen des Trainers nicht umgesetzt wurden. Der gegnerische Aufbau wurde zu wenig unter Druck gesetzt; und selbst der Einwurf nach einem kassierten Korb wurde nur zögerlich ausgeführt. So ging es mit einem 26:44-Rückstand ins Schlussviertel.

Was möglich gewesen wäre, das zeigte dann das Schlussviertel. Angetrieben von Philip Nakonz wurde nun endlich der Ball schneller nach vorne gebracht, wurde der direkte Weg zum gegnerischen Korb gesucht und besser verteidigt. Konsequent wurde das Schlussviertel mit 16:9 für sich entschieden, so dass am Ende die Niederlage noch in Grenzen gehalten werden konnte.

Es spielten: Serkan Colak (13 Punkte), Mustafa Sen (9), Alexander Pauly (8), Leon Lohle, Philip Nakonz (je 4), Lars Zirbes, Maciel Pautasso (je 2), Jan Knopp, Melih Aslan, Tim Jäger, Enes Cetinkaya, Nils Hartmann.

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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