Völkerball in Voerde

Der Turnverband Rechter Niederrhein Verband für Spitzen-, Breiten-, Gesundheits- und Freizeitsport im Rheinischen Turnerbund vergibt einen Wanderpokal im Völkerball. Der SV Spellen richtete die Veranstaltung 2014 in Friedrichsfeld aus. Mannschaften aus Rees, Voerde und Dinslaken sind dort angetreten, sowohl im Kinder- und Jugendbereich wie auch bei im Erwachsenenbereich.

Die Gewinner habe ich jetzt nicht mehr nachgehalten. Sie könnten in der Geschäftsstelle des Turnverbandes Rechter Niederrhein, Frankenstraße 6, 46147 Oberhausen oder beim Ausrichter nachgefragt werden.

Die Veranstaltung fand in einem eher familiären Rahmen faktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Gekommen sind nur die Eltern. Im Eingangsbereich gab es – wie bei solchen Veranstaltungen üblich – Kaffee, selbst gemachten Kuchen und Salate zum Selbstkostenpreis.

Muß man Völkerball als „Sportart“ eigentlich noch vorstellen? Eher nicht; Völkerball dürfte den meisten von uns noch aus dem Schulunterricht bekannt sein. Völkerball wurde 1987 vom Deutschen Turnerbund als „Turnspiel“ quasi amtlich anerkannt. Die genauen Spielregeln können im Internet unter www.dtb-online.de nachgeschlagen werden.

„Völkerball kann als zweckfreies, unbeschwertes Spiel, aber auch als Mannschaftsspiel unter Turnierbedingungen gepflegt werden. Eine Mannschaft besteht aus 12 Spielerinnen.

Das rechteckige Spielfeld, das von einem Freiraum umgeben sein sollte, wird in der Mitte durch eine Mittellinie in zwei Hälften geteilt. Jede Mannschaft versucht, die Spielerinnen der gegnerischen Mannschaft abzuwerfen.

Gespielt wird nach Sätzen. Ein Satz endet, wenn eine Mannschaft alle Spielerinnen der anderen Mannschaft abgeworfen hat. Gewonnen hat die Mannschaft, die zwei Sätze für sich entschieden hat. So könnte man den Grundgedanken vom Völkerball beschreiben.

Wichtig ist hier die Aussage, daß Völkerball – zumindest im Turnierbereich bei den Erwachsenen – eine reine Frauensportart ist, zu der die Herren der Schöpfung nicht zugelassen sind.