"Wir brauchen eine neue Arena": Duisburger Stadtsportbund blickt optimistisch ins Jahr 2017

Von links: Hans-Joachim Gossow, stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportbundes, SSB-Geschäftsführer Uwe Busch, SSB-Vorsitzender Rainer Bischoff, Breitensport-Koordinator Christoph Gehrt-Butry und Volker Heese, pädagogischer Leiter des Sportbildungswerkes Duisburg. | Foto: Frank Preuß
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Die Funktionäre des Stadtsportbundes (SSB) luden zur Bilanzpressekonferenz ein, um die aktuellen Zahlen und Daten rund um den Sport in Duisburg vorzustellen.

Für den neuen SSB-Vorsitzenden Rainer Bischoff war es die erste Bilanz, und er teilte den anwesenden Gästen und Journalisten gleich mit, was er sich von der Stadt Duisburg für die Zukunft wünscht: „Um den Sportpark in Wedau komplett zu machen, brauchen wir eine Multifunktionsarena für 3.000 bis 5.000 Zuschauer."
Die neue Arena soll den Athleten bessere Trainingsmöglichkeiten bieten. Bischoff bemängelte vor allem, dass in einer Stadt wie Duisburg mit knapp 500.000 Einwohnern nicht ein Athlet bei den Olympischen Spielen in Rio dieses Jahr dabei war. Da bestehe definitiv noch Handlungsbedarf.

Ansonsten waren die sportlichen Großereignisse in der Stadt wie der 33. Rhein-Ruhr- Marathon, die Duisburger Radwanderung oder der Fußball-Stadtpokal wieder ein voller Erfolg. Diese sportlichen Highlights wird es auch 2017 geben.
Die Zuwanderung von Flüchtlingen beschäftigte auch den Sportbund. Es mussten Turnhallen geschlossen werden, um Kapazitäten zu schaffen. Bis auf die Sporthalle der Frankenschule in Walsum können alle Turnhallen wieder für den Vereinsport 2017 genutzt werden. Die Glückauf-Halle in Homberg steht Anfang des Jahres wieder zur Verfügung.

Bessere Trainingsmöglichkeiten

Der Stadtsportbund stellte 75.000 Euro zur Verfügung, um Angebote für Flüchtlinge zu schaffen. Der Kletterverein Duisburg beispielsweise veranstaltet Kletternachmittage am Bunker in Hochfeld. Viktoria Wehofen hat eine Mannschaft zusammengestellt, die nur aus Flüchtlingen besteht. Die Herausforderung hat der Sportbund nach eigenen Aussagen gut gemeistert und sieht sich für das kommende Jahr gut gerüstet und aufgestellt.

Aktuell sind dem Sportbund 437 Vereine gemeldet mit insgesamt 99.511 Mitgliedern. Die Zahl der Vereine ging zwar im Vergleich zu 2015 um sechs zurück, dafür stiegen die Mitgliederzahlen um 644. In Duisburg hat der Vereinssport immer noch einen sehr hohen Stellenwert, und das soll für die Zukunft auch so bleiben. Mit weiteren Aktionen und sportlichen Angeboten möchten die Delegierten des Stadtsportbundes auch in der Zukunft für weitere Anstiege im Mitgliederbereich sorgen.

Thema am Rande waren auch die World Games, die 2005 in Duisburg stattgefunden haben und für das größte Sportereignis in der Stadt sorgten. Eine Bewerbung für die Zukunft wollte keines der Vorstandsmitglieder ausschließen.
Das Jahr 2016 wurde insgesamt als positiv bewertet, und unter diesen Voraussetzungen soll das Jahr 2017 natürlich auch so ablaufen.

Text von Marcel Faßbender

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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