Yo-Yo

Den Yo-Yo-Effekt hat der eine oder andere schon einmal kennengelernt. Mal geht es rauf mit dem Gewicht, dann wieder runter und rauf. „Yo-Yo ist heute nicht nur eine Freizeitbeschäftigung für Kinder. Es ist durchaus zu einer Sportart geworden,“ berichtet Markus Wagner von der GYYA – Deutschen Yo-Yo-Vereinigung.

Das Yo-Yo ist ein Spielzeug, welches aus zwei durch einen Mittelsteg miteinander verbundenen Scheiben besteht. Am Mittelsteg ist eine Schnur befestigt und aufgewickelt. Dadurch können die Scheiben auf- und abwärts bewegt werden. 10 € kostet ein einfaches Exemplar für den Einsteiger.
Hört sich einfach an, nicht wahr? Doch das Yo-Yo ist heute mehr als ein Kinderspiel, zumindest dann, wenn man den professionellen Yo-Yo-Spielern (beispielsweise auf YouTube) zusieht. 8 Sekunden braucht das Yo-Yo, um einmal hoch und runter zu rollen. Die professionellen Spieler können das Yo-Yo mehrere Minuten in der Luft halten. Es gibt immer mehr Figuren, die man mit den Schnüren formen kann. Man kann Yo-Yo beidhändig spielen; beim Freehand ist das Yo-Yo nicht an der Hand befestigt, sondern an einem Gegengewicht, beispielsweise an einem Würfel. „Es gibt inzwischen mehrere Spielarten, die man beim Yo-Yo anwenden kann,“ betont Wagner.

Wagner selbst spielt schon seit mehreren Jahren Yo-Yo. „Der Sport ist kreativ. Man kann seiner Phantasie freien Lauf lassen, wenn man Tricks erfinden möchte. Der Sport ist kreativ. Man kann ihn überall spielen, alleine, in Gesellschaft, in der Mittagspause und auf dem Weg zur Arbeit. Der Austausch untereinander ist aber auch wichtig.“

Der Deutschen Yo-Yo Vereinigung gehören rund 60 Aktive an. Es kommen noch einmal rund 300 aktive Spieler hinzu, die nicht im Verband organisiert sind. Auf der lokalen Ebene gibt es Gruppen, die aber nicht vereinsmäßig organisiert sind. Die GYYA organisiert Stadtmeisterschaften, nationale Meisterschaften und Turniere. Daneben gibt es einmal im Jahr, so um Ostern herum, Yo-Yo-Camps. Wer daran teilnimmt, kann neue Yo-Yo-Modelle, aber auch viele neue Tricks kennenlernen. „Es sind lockere Veranstaltungen, wo es auch um das gesellige Beisammensein geht,“ betont Wagner.

Neben einer gewissen Fingerfertigkeit sollte man schon ein wenig Spaß an der Sportart mitbringen, wie Wagner berichtet. „Man sollte viel Zeit zum Üben haben. Man sollte aber auch Durchhaltewillen mitbringen und sich nicht von Fehlschlägen entmutigen lassen.“

Wer mehr über Yo-Yo kennenlernen möchte, sei an dieser Stelle auf die Internetstart-Seite der Deutschen Yo-Yo-Vereinigung verwiesen: www.gyya.de.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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