Der 2. Geburtstag des DKM

" Das Museum DKM feiert im Januar 2011 seinen zweiten Geburtstag. Die Stifter und Museumsgründer, Dirk Krämer und Klaus Maas, blicken zufrieden auf zwei erfolgreiche Jahre zurück. In dieser Zeit ist das private Ausstellungshaus zu einem integralen Bestandteil der Ruhrgebietsmuseen geworden und genießt deutschlandweit das Ansehen eines Ortes für Kunst mit kontemplativer Atmosphäre.

Nach zwei Jahren Museum DKM sind die Sammler und Gründer Dirk Krämer und Klaus Maas glücklich über die anhaltende positive Resonanz auf ihr privates Ausstellungshaus. Die Beteiligung des Museum DKM am Zusammenschluss der insgesamt 20 Ruhrkunstmuseen anlässlich des Kulturhauptstadtjahrs 2010 war ein wichtiger Schritt in die regionale Kultur- und nationale Museumslandschaft.

Seit der Museumseröffnung im Januar 2009 waren im Museum DKM neben der eigenen Dauerausstellung drei Wechselausstellungen zu sehen. Mit der Auswahl der Künstler Hannes Vogel (Schweiz), Ai Weiwei (China) und Mischa Kuball unterstrichen die Kuratoren die internationale und dabei eigenwillige Haltung des privaten Ausstellungshauses. Ein Highlight des Kulturhauptstadtjahrs 2010 war die Ausstellung “Barely Something“ von Ai Weiwei, und auch mit dem Ex-documenta-Chef Roger M. Buergel als Gast-Kurator bewiesen die Museumsdirektoren Dirk Krämer und Klaus Maas eine glückliche Hand. Die Ausstellungen bescherten dem Museum Besucherscharen, die die weitreichende Resonanz auf das Haus spiegeln: Über 70% der Besucher kamen zu etwa gleichen Teilen aus Duisburg und NRW, 30% kamen aus den anderen Bundesländern und dem Ausland.

Zum zweijährigen Bestehen des privaten Ausstellungshauses ist nun wieder bis Oktober die vollständige Präsentation der eigenen Sammlung auf 2.700qm in über 50 Räumen zu sehen. In den kommenden Monaten werden einzelne Räume temporär für neue Künstler eingerichtet, dazu gehören Katharina Hinsberg, Cristiàn Salineros (Chile), Blinky Palermo und Song Dong (China) u.a. Im Herbst steht die nächste große Wechselausstellung mit Claudia Terstappen an. Ein neues Kunstvermittlungsprojekt für Kinder und Jugendliche wartet in den Startlöchern und soll in Kooperation mit dem LehmbruckMuseum durchgeführt werden," berichtet Tazalika te Reh, die Pressesprecherin des Museums.

Auch wenn Beschilderung, die Parkplatzsituation und Sauberkeit im Viertel derzeit noch ein Thema für das Museum sind, geben sich Dirk Krämer und Klaus Maas zufrieden hinsichtlich der Besucherzahlen. "Wir können auf rund 25.000 Besucher zurückblicken," berichten sie. "Wir können uns so zu fast 100 % selbst finanzieren." Da man keine öffentliche Förderung erhalte, sei man aber auch nicht bereit, sich in die Bücher blicken zu lassen. "Bei Ai Weiwei haben wir in allen deutschen Zeitungen gestanden. Es sind vielen Leute von auswärts nach Duisburg und ins Museum gekommen. Die Einträge im Gästebuch sind jedenfalls begeistert."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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