Jubiläum
Pro Kultur feiert 20-Jähriges Jubiläum

Pro Kultur- Vorsitzende Irene Möllenbeck (rechts) überreichte Leni Wochnik, eine der „tragenden Säulen“ von Pro Kultur, einen Blumenstrauß. Leni Wochnik zieht demnächst von Emmerich ins Saarland um. | Foto: Pro Kultur
  • Pro Kultur- Vorsitzende Irene Möllenbeck (rechts) überreichte Leni Wochnik, eine der „tragenden Säulen“ von Pro Kultur, einen Blumenstrauß. Leni Wochnik zieht demnächst von Emmerich ins Saarland um.
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  • hochgeladen von Christine Schönsteiner

Kulinarische und kulturelle Häppchen tischte die Bürgeraktion Pro Kultur anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums auf, das Corona-bedingt mit einem Jahr Verspätung im PAN über die Bühne ging.

Es wurde für Gäste und Mitglieder ein unterhaltsamer und leckerer Abend an schön dekorierten langen Tischen bei Quiche Lorraine, Mini-Pizzen, Gemüsekuchen und Schoko-Muffins.

Pro Kultur-Vorsitzende Irene Möllenbeck begrüßte besonders Bürgermeister Peter Hinze „auch als Mitglied von Pro Kultur“, die stellvertretende Kulturausschuss-Vorsitzende Leonie Pawlak und Dr. Klaus Krebber als Gründungsmitglied. In einem kurzen Rückblick erinnerte sie an die Anfangszeiten von Pro Kultur „einer Zeit, in der die freiwilligen Leistungen auch im Bereich der Kultur gekürzt werden sollten und das Plakatmuseum von einigen heftig bekämpft wurde.“ Dagegen habe sich eine kleine Bürgerschar dafür eingesetzt, das Plakatmuseum in der alten Schokoladenfabrik Lohmann zu etablieren.

2010 dann habe der Verein mit den Stolpersteinen ein neues Kapitel aufgeschlagen, immer in enger Kooperation mit den weiterführenden Schulen der Stadt. Im Rahmen der guten Zusammenarbeit mit der Gesamtschule, begleiteten Schülerinnen der Schule die Feier und servierten den Gästen die leckeren Häppchen. Literatur- und Musikabende, Lesungen, Ausstellungen, philosophische Kinoabende, die Gestaltung des Holocaust-Gedenktages und Fahrten zum Anne Frank-Haus in Amsterdam runden das vielfältige Angebot von Pro Kultur ab. Nicht zu vergessen der jüdische Kulturraum, der im Kreis Kleve ein Alleinstellungsmerkmal habe. „Manchmal bin ich selbst sprachlos, was wir mit einer kleinen Gruppe Ehrenamtlicher auf die Beine stellen“, so Möllenbeck.

Norbert Kohnen führte ein kurzes Interview mit Bürgermeister Peter Hinze, der betonte: „Ohne Ehrenamt wäre Emmerich um einiges ärmer. Das, was bei Pro Kultur passiert, ist aller Ehre wert.“ Ob die Geisteskultur in Emmerich inzwischen auf einem sichereren Fundament stehe, beantwortete Hinze mit einem eindeutigen „Ja!“

Zwischen den einzelnen Gängen unterhielten Dr. Jan Heiner Schneider mit Reflexionen rund um die heilige Zahl 21, der Künstler Dr. Klaus Cordes mit dem Gedicht „Das Buch“ von Robert Gernhardt sowie eigenen Texten über merkwürdige Kunstfreunde, der Kurzfilm „Ich und das Universum“, präsentiert von Silke Eicher, und das musikalische Duo Thomas Ruffmann und Mohamad Altenawi („Mido“) mit Geige und Laute.

Ein schönes Blumenpräsent überreichte Möllenbeck Leni Wochnik, eine der „tragenden Säulen“ von Pro Kultur in den vergangenen Jahren. Wochnik zieht demnächst von Emmerich ins Saarland um.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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