Post DHL Group will zeitnah Gespräche mit der Stadt Essen führen
Frintroper Post-Shop soll nun endlich auch einen Briefkasten bekommen

Noch findet sich an der Außenfassade des Post-Shops an der Frintroper Straße kein Briefkasten. Doch nach Auskunft der Post soll der in diesem Jahr kommen. Das Unternehmen will zeitnah Gespräche mit der Stadt Essen führen.  | Foto: cHER
  • Noch findet sich an der Außenfassade des Post-Shops an der Frintroper Straße kein Briefkasten. Doch nach Auskunft der Post soll der in diesem Jahr kommen. Das Unternehmen will zeitnah Gespräche mit der Stadt Essen führen.
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Wenn der Post-Shop an der Frintroper Straße seine Pforten geschlossen hat, wird es schwierig. Zumindest Ortsunkundige wissen dann nicht, wohin mit ihrer Briefpost. Für die findet sich außerhalb der Öffnungszeiten dort nämlich keine Annahmestelle. Sprich: Einen Briefkasten der Deutschen Post sucht man an der Außenfassade des Gebäudes vergeblich.

Wer sich auskennt im Dorf, der weiß, dass es nicht weit hin ist bis zum nächsten Briefkasten an der Frintroper Straße. Doch alle die, die mit ihren Briefsendungen dort nur "auf der Durchreise" sind, den fehlen diese Ortskenntnisse natürlich.

Wer sich nicht auskennt, hat das Nachsehen

Warum es vor der neuen Post, wie viele Frintroper den Shop im neuen Nahversorgungszentrum nennen, keinen Briefkasten gibt, das beschäftigt auch die Ortspolitik. Nicht wenige Bürgeranfragen zu diesem Thema sind seit seiner Eröffnung auf ihrem Tisch gelandet. "Und wir sind dieser Frage auch schon nachgegangen", erklärt Dirk Busch, der für die SPD in der Bezirksvertretung sitzt. Laut Post Universal Dienstleistungsverordnung - kurz PUDLV - ist die Versorgung des Ortsteils mit Briefkästen im absolut grünen Bereich. Fußläufig in einem Umkreis von 1.000 Metern soll sich ein solcher Kasten finden. "Doch in vielen innerstädtischen Bereichen und dazu gehört ganz sicher auch Frintrop", so weiß Achim Gahr, Pressesprecher der Deutsche Post DHL Group, "liegt die Dichte höher." Bei knapp 500 Metern.

Ganz schnell wird es aber nicht gehen

Allerdings sieht man auch bei der Post in Sachen Briefkasten-Standorte an der Frintroper Straße Handlungsbedarf. "Es wird demnächst einen Briefkasten am Post-Shop geben", verspricht der Pressesprecher und bittet im gleichen Atemzug um ein wenig Geduld. "Denn es geht nicht einfach darum, dort einen Kasten zu montieren. Wenn sich Standorte verändern, müssen wir auch in Sachen Radien nacharbeiten." Und Abfuhrmöglichkeiten müssen gegeben sein. Die Deutsche Post DHL Group wolle schnellstmöglich Gespräche mit der Stadt Essen führen. "Denn auch da müssen wir nachfragen, wollen wir Standorte verändern", so Achim Gahr weiter.
Bei der SPD freut man sich über die Zusage des Unternehmens, Post-Shop und Briefkasten künftig zusammenzuführen. Damit sind die Themen Frintroper Straße und Nahversorgungszentrum für Dirk Busch und die Genossen aber noch nicht abgearbeitet. Gehweg und Teile der Fahrbahn müssen wiederhergestellt werden.

Wenig Nachfrage nach Motorrad-Parkplatz 

"Dann wollen wir die Parkplatzsituation entlang der Frintroper Straße prüfen. Der Motorrad-Parkplatz schräg gegenüber des neuen Nahversorgungszentrums wird nicht wirklich genutzt", so Busch. "Die Frage, ob er weiterhin Bestand haben muss oder aber in eine normale Parkbucht umgewandelt werden kann, ist deshalb berechtigt."

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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