Rückblick mit Anekdoten beim Sportforum im Foyer der Sparkasse Essen
Drei Jahrzehnte Sportschau Essen

Geburtstagsgäste (v.l.): Ex-Autor Tobias Blasius, Sparkassen-Vorstand Stefan Lukai, Bürgermeister Rudi Jelinek, Espo-Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Helmut Schiffer, Achim Nöllenheidt vom Klartext-Verlag, Espo-Vorstand Jochen Sander, Tusem-Geschäftsführer Niels Ellwanger, RWE-Trainer Christian Titz, SGS-Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Rehage, RWE-Sportdirektor Jörn Nowak, Sportausschussvorsitzender Klaus Diekmann und Autor Christian Schwarz. | Foto: Michael Gohl
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  • Geburtstagsgäste (v.l.): Ex-Autor Tobias Blasius, Sparkassen-Vorstand Stefan Lukai, Bürgermeister Rudi Jelinek, Espo-Geschäftsführer Wolfgang Rohrberg, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Helmut Schiffer, Achim Nöllenheidt vom Klartext-Verlag, Espo-Vorstand Jochen Sander, Tusem-Geschäftsführer Niels Ellwanger, RWE-Trainer Christian Titz, SGS-Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Rehage, RWE-Sportdirektor Jörn Nowak, Sportausschussvorsitzender Klaus Diekmann und Autor Christian Schwarz.
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Die Sportschau Essen feiert einen runden Geburtstag. Mit 30 ist sie zwar nur etwa halb so alt wie ihre TV-Namensvetterin, die 1961 erstmals auf Sendung ging, aber trotzdem schon eine Institution. "Seit 30 Jahren fasst diese Chronik das Sportgeschehen der Stadt sehr gut zusammen", bemerkt Sparkassen-Vorstandschef Helmut Schiffer zu Beginn des Sportforums im Foyer des Geldinstituts.

Wie in den Anfängen berichtet auch das aktuelle Buch über große Siege und schmerzhafte Niederlagen, über Tusem und Rot-Weiss, aber auch über Randsportarten wie Swingolf oder Rollkunstlauf. "Es war unser Ziel, Klein und Groß nebeneinander zu stellen und vor allem Geschichten zu erzählen", erinnert sich Achim Nöllenheidt, der seit 1992 beim Klartext-Verlag für die Realisierung verantwortlich ist. Und der stellvertretende Verlagsleiter vergisst bei der Rückschau nicht, den verstorbenen "Sportschau-Urvater" Erwin Remplewski zu erwähnen, der damals akribisch Texte und Fotos zusammenstellte.
Im Premierenjahr 1990 der von Essener Sportbund initiierten Sportschau spielten die Handballer von der Margarethenhöhe noch international und die Fußballer aus Bergeborbeck in der 2. Bundesliga. Im November 2019 ist der Tusem immerhin Tabellenführer der zweithöchsten Handballklasse, und Rot-Weiss befindet sich als Regionalliga-Dritter auf Tuchfühlung zur Spitze. "Der Verein hat mir die Möglichkeit gegeben, einen Kader zusammenzustellen, mit dem wir oben mitspielen können", sagt RWE-Trainer Christian Titz, für den sich mit dem Job an der Hafenstraße ein Traum erfüllt hat. "Ich habe vor Jahren einem Bekannten gesagt, ich würde gern mal Kickers Offenbach oder Rot-Weiss Essen trainieren", gesteht der 48-Jährige, der die Atmosphäre einmalig findet und die Sehnsucht der Fans nach einer Rückkehr in den Profifußball innerhalb seiner Vertragslaufzeit (zwei Jahre) erfüllen will.
Einer erfolgreiche Zukunft hat auch der 2018 gegründete Verein Teamtalente Essen im Blick. "Sechs Vereine machen gemeinsame Sache und wollen die Essener Leistungsjugend noch stärker machen", erklärt TTE-Vorsitzender Dirk Rehage. "Es gibt Synergien, die es zu nutzen gilt."
Bereits über den Talentstatus hinaus ist Mountainbiker Ben Zwiehoff. Sein Ziel: die Teilnahme an den Olympischen Spiele 2020 in Tokio. "Vier Leute haben die Norm geschafft, zwei werden nominiert", weiß der Steeler, der im Cross Country unterwegs ist. "Das heißt eineinhalb Stunden Vollgas. Wer als Erster durchs Ziel fährt gewinnt", erläutert Zwiehoff und schätzt seine Nominierungschancen mutig mit "60:40" ein.
Die Sportschau Essen ist im Klartext-Verlag erschienen und ab sofort für 17,90 Euro im Handel erhältlich.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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