Fußballgala im Stadion an der Hafenstraße

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Insgesamt 8mal musste die Torfrau des VfL Sindelfingen hinter sich greifen. Für die SGS Essen trafen Ioannidou, Dallmann (3), Hartmann (2), Doorsoun-Khajeh und Freutel.
Foto: Winkler
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Über ein solches Torfestival dürfen sich Fans der SGS Essen sonst nur selten freuen. Doch eine gut aufgelegte Linda Dallmann und die nicht vorhandene Gegenwehr der Gäste aus Sindelfingen sorgten dafür, dass die Zuschauer am Sonntag satte acht Tore im Stadion Essen geboten bekamen.

Schon von Beginn der Partie an war es ein ungleiches Duell. Nur sieben Minuten dauerte es, bis Irini Ioanidou den Ball zum ersten Mal im Tor der Gäste versenkte. Mit der Führung im Rücken drehte das Team von Markus Högner richtig auf. Es folgte eine Gala der SGS-Spielmacherin Linda Dallmann, die sich sehen lassen konnte. Gleich dreimal schlug die Zehn der SGS zu, war darüber hinaus an fast allen Offensiv Aktionen des Teams von der Ardelhütte beteiligt und legte zudem zwei Treffer für Charline Hartmann auf. Trainer Markus Högner lobte: „Sie war absolut überragend und die beste Spielerinn auf dem Platz.“

Ergebnis nicht überbewerten

Aber auch der Rest der Mannschaft tat viel für ein schön anzusehendes Spiel. Dabei wirkte dasTeam aus Sindelfingen zeitweise wie eine Gruppe unbeteiligter Statisten. Sara Doorsun-Khajeh und Sarah Freutel machten das Ergebnis für die SGS perfekt.
Indes warnt Trainer Högner davor, dass Ergebnis über zu bewerten. „Wir haben 8:0 gewonnen. Hatten das Glück, dass wir relativ früh in Führung gegangen sind und haben danach den Gegner klar beherrscht. Doch das war mehr oder weniger ein Pflichterfolg. Schließlich haben gegen Sindelfingen bisher alle gewonnen, da will man sich auch nicht blamieren."

Jetzt wartet der FCR Duisburg

In der Tat dürfte die kommende Aufgabe für seine Elf schwerer zu stemmen sein, denn als nächster Gegner wartet der FCR Duisburg auf das Team von der Ardelhütte. Drei Niederlagen aus den letzten drei Spielen setzen die Löwinnen schon jetzt unter Druck, vor allem zu Hause zu punkten. Dementsprechend erwartet man an der Ardelhütte ein Aufbäumen des Revierrivalen. Markus Högner ist sich sicher: „Das wird ein harter Kampf.“
Die Auswärtspartie in der Nachbarstadt ist für den 20. Oktober angesetzt.

Text: Michael Hügens, Fotos: Winfried Winkler