RWE will Rückstand auf vier Punkte verringern
Sonntag Nachholspiel gegen Lippstadt

RWE-Mittelfeldspieler Amara Condé (Mitte), hier im Spiel in Rödinghausen, ist nach seiner Gelbsperre wieder dabei. | Foto: Markus Endberg
  • RWE-Mittelfeldspieler Amara Condé (Mitte), hier im Spiel in Rödinghausen, ist nach seiner Gelbsperre wieder dabei.
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Nach dem Patzer von Spitzenreiter Borussia Dortmund II gegen Schalke 04 II (3:3) schöpft Rot-Weiss Essen im Aufstiegsrennen der Fußball-Regionalliga West neue Hoffnung. Mit einem Heimsieg im Nachholspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen den SV Lippstadt kann der Verfolger den Rückstand auf vier Zähler verringern. Allerdings steht RWE im Wonnemonat Mai womöglich ein Mammutprogramm bevor. Zu den fünf Meisterschaftsspielen könnten noch drei Auftritte im Niederrheinpokal kommen. Im Viertelfinale müssen die Bergeborbecker am 12. Mai bei Rot-Weiß Oberhausen antreten.

Angesichts des zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Abstandes und der Konstanz der Dortmunder hatte so mancher RWE-Anhänger bereits die Flinte ins Korn geworfen. Nicht so RWE-Trainer Christian Neidhart. "Wir müssen unsere Aufgaben erledigen. Dann können wir auch Druck aufbauen und hoffen, dass Dortmund noch was liegen lässt“, hatte der 52-Jährige immer wieder betont und fühlte sich am vergangenen Samstag bestätigt. "Ich glaube fest daran", erklärte Neidhart sichtlich gut gelaunt. Seine Jungs hatten zuvor ihre Hausaufgaben gemacht und gegen den VfB Homberg (4:1) erwartungsgemäß den 15. Sieg im 17. Heimspiel eingefahren.

Verletzte nehmen Training wieder auf

Im Nachholspiel am Sonntag gegen den SV Lippstadt ist Heimsieg Nummer 16 fest eingeplant, und der Trainer hat personell wieder mehr Optionen. Zwar fällt Innenverteidiger Alexander Hahn (Innenbandriss im Knie) bis zum Saisonende aus, doch ist Amara Condé nach seiner Gelbsperre wieder einsatzbereit. Jonas Hildebrandt (muskuläre Probleme) und Felix Backszat (Hüftprobleme) sollen am Freitag wieder ins Training einsteigen und wären zumindest Kandidaten für die Bank. Bei Jan-Lucas Dorow, der im Sommer zu Rot-Weiß Oberhausen wechselt, und Marcel Platzek (beide Knieprobleme) dauert es noch etwas, Sandro Plechaty könnte nach seinem Knorpelschaden zu Beginn der nächsten Woche ins Training einsteigen.
Zweimal war die Partie gegen Lippstadt bereits abgesagt worden, weil sich die Westfalen nach positiven Corona-Tests in Quarantäne begeben mussten. Seit Dienstag ist der Abstiegskandidat wieder am Ball und hat nun ein straffes Programm vor der Brust: Bis zum Saisonabschluss am 5. Juni muss der SVL noch acht Partien absolvieren. Zwar steigt nur der Tabellenletzte aus der Regionalliga ab, doch beträgt der Vorsprung auf Schlusslicht Bonner SC aktuell nur zwei Punkte. Allerdings haben die Lippstädter drei Spiele Rückstand.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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