KiTa Dionysius und „Hunted Fighters“ unterstützen obdachlose Teens im "Raum 58"

Kinder der Katholischen Kindertagesstätte Dionysius, Mitglieder des Elternrates und Jan Klimek, Sozialarbeiter „Raum 58“.
  • Kinder der Katholischen Kindertagesstätte Dionysius, Mitglieder des Elternrates und Jan Klimek, Sozialarbeiter „Raum 58“.
  • hochgeladen von Nadima Kurbani

In Essen leben etwa 160 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, und leben auf der Straße. „Raum 58“ an der Kastanienallee 58 im Stadtkern gewährt ihnen nicht nur Obdach, man hilft den orientierungslosen Teenies auch dabei, wieder Teil der Gesellschaft zu werden.

Genau diesen Kindern und Jugendlichen möchte die Katholische Kindertagesstätte St. Dionysius an der Veledastraße helfen. Dazu wurde eine Spendenbox eingeführt.
„Wir haben selbstgebackene Weihnachtsplätzchen an die Eltern verkauft. Neben dem Erlös aus dem Verkauf haben Eltern und Erzieherinnen die Box mit zusätzlichen Geldsummen befüllt“, ist Nicole Allendorf, Elternratsvorsitzende der Kindertagesstätte St. Dionysius, froh über die Spendenbereitschaft.
Insgesamt kamen in der KiTa so rund 170 Euro zusammen. Plus des Beitrags der „Hunted Fighters“, einer Musiker-Band im Stile der 50er Jahre. „Meine Mutter ist die Elternratsvorsitzende der KiTa und hat mir von der Spendenaktion erzählt. Die Idee gefiel mir. Meine Band und ich haben dann 60 Euro - eine kleine Spende in unserem Rahmen - dazu beigetragen“, so Kevin Allendorf von den „Hunted Fighters“.
230 Euro konnten damit am Ende für die bedürftigen Jugendlichen übergeben werden. Das Geld soll für Möbel, Hygieneartikel und Lebensmittel eingesetzt werden.
„Wir hoffen, dass es in Zukunft mehr solcher Aktionen gibt“, ruft Katharina Haiges, stellvertretende Elternratsvorsitzende, zur Nachahmung auf. Man könne sich schließlich nicht allein auf Politik & Co. verlassen. Den Jugendlichen aus ihrem Elend zu helfen sei auch eine gesellschaftliche Aufgabe.
„Wir sorgen dafür, dass sich die Anzahl obdachloser Jugendlicher reduziert“, verspricht Jan Klimek, Sozialarbeiter in der Notschlafstelle „Raum 58“. Auch wenn derzeit leider noch viel zu viele Betten belegt seien.
Weitere Infos zum „Raum 58“ und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es unter www.raum-58.de im Internet.

Foto: Winkler

Autor:

Nadima Kurbani aus Essen-Borbeck

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