Frintroper Drachen-Kids auf Entdeckertour im Schlosspark Borbeck

Mit einer Hand am Seil macht sich die Gruppe unter Leitung von Waldpädagogin Margarete Junk auf den Weg. | Foto: Debus-Gohl
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  • Mit einer Hand am Seil macht sich die Gruppe unter Leitung von Waldpädagogin Margarete Junk auf den Weg.
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Frösche, Salamander und Molche haben die eifrigen Forscher der Kita St. Josef bei ihrem waldpädagogischen Ausflug in den Schlosspark nicht entdeckt. Diese hatten sich bei den hohen Temperaturen unter Steinen und Blättern gut versteckt. Dafür begegnete der Gruppe aber jede Menge anderes Getier.

Passend zum Weltspieltag am 28. Mai hatte die Katholische Kindertageseinrichtung St. Josef - in Trägerschaft des Zweckverbandes Katholische Tageseinrichtungen für Kinder im Bistum Essen - Eltern, Geschwisterkinder und natürlich die mutigen Drachen aus der gleichnamigen Gruppe zum "Waldzauber" eingeladen.

Bestens vorbereitet durch Kaulquappen-Studium

Mit Gummistiefeln, Matschhosen und Sonnenschutzhüten bestens für die Entdeckerreise gerüstet und mit einem kleinen Rucksack für den Pausensnack ausgestattet, erscheinen die kleinen Drachen am Sammelpunkt. Auf das Thema des Tages "Frösche und andere Tiere, die es gerne nass oder feucht haben" haben die Erzieherinnen Susanne Brach und Iris Ristow die Kids bestens vorbereitet. An den Kaulquappen im Außenbereich der Kita konnten die 3- bis 6-Jährigen die Entwicklung der Frösche in den letzten Wochen aus nächster Nähe beobachten.

Hasenköttel oder Fruchtstände?

Jetzt geht es in den Wald. Mit einer Hand am Seil macht sich die Gruppe unter Leitung von Waldpädagogin Margarete Junk auf den Weg. Und das ist gar nicht so einfach. Es gibt eine Menge Hindernisse: Disteln, Brennnesseln, Äste und Steine.
Auf dem Weg zur Borbecke achten die Kinder auf alles, was da so kreucht und fleucht. Una ist begeistert von der kleinen Wanze, die sie furchtlos über ihre Hand krabbeln lässt. Miguel will wissen, ob die kleinen schwarzen Knubbel Hasenköttel wären. "Grete", wie sie von den Kids genannt wird, erklärt, dass es sich dabei nicht um tierische Hinterlassenschaften, sondern um Fruchtstände der Erle handele.
Am Bachlauf richten die Kids ein Wohlfühl-Zuhause für die zu entdeckenden Tiere ein. In Plastikschalen werden mit Steinen, Kies, Erde und Ton kleine Wassergärtchen gebastelt. „Die Tiere, die wir fangen sollen sich ja schließlich wohlfühlen, wenn wir sie betrachten“, erklärt Junk, die tatkräftige Unterstützung von Sohn Hanno (11), und den Töchtern Alma (8) und Hedwig (3 Monate) hat.

Eltern und Geschwisterkinder legen Hand an

Während sich die Drachenkinder auf die Suche nach den Waldtieren machen, haben auch die Eltern und Geschwisterkinder eine Aufgabe. Aus mitgebrachten Materialien wie Wolle, Ton und Zauberwolle soll ein Gemeinschafts-Waldporträt entstehen, „Ob abstrakt oder gegenständlich, das können sich die 'Künstler' selbst aussuchen“, verrät Junk.
Beim Entdecken von Regenwürmern, Schnecken und Bachflohkrebsen vergeht die Zeit wie im Flug. Nach einem kurzen Picknick geht es zurück zu Eltern und Geschwistern. Und da wartet eine Überraschung auf die kleinen Waldkinder. Ein riesiger Schmetterling, von den Eltern gebastelt, begrüßt die Kids.
„Das Motto des diesjährigen Weltspieltages 'Lasst uns draußen spielen' liegt uns in der Kita besonders am Herzen“,so Kita-Leitung Carmen an der Heiden. „Wir haben eine Kräuterspirale, pflanzen Erdbeeren an. Das Highlight in diesem Jahr ist der Waldzauber“, freuen sich Erzieherinnen Iris Ristow und Susanne Brack.
 
Fotos : Renate Debus-Gohl
Text: Doris Brändlein

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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