Asylunterkünfte Kapitelwiese

Wie mir zu Ohren kam wurde in den 90er-Jahren der Stadt Essen gerichtlich untersagt in Stoppenberg in der Straße Im Mühlenbruch sogenannte Norwegerhäuser als Asylantenquartiere zu errichten. Dieser Prozess war sehr langwierig und konnte nur durch die Unterstützung von vielen Bürgern Stoppenbergs zum Erfolg gelangen. Es wurde viel Geld gespendet, damit ein Prozess des Klageführers (mußte rechtlich jemand sein der direkt vor Ort wohnte) geführt werden konnte. Bis zum endgültigen Urteil wurde immer wieder seitens der Stadt versucht bauliche Tatsachen zu schaffen. Dies ist aber nicht gelungen weil schon damals der vorgesehene Platz von Anwohnern in "Wechselschichten" Tag und Nacht bewacht wurde und Baufahrzeuge nicht auf den Platz kamen. Jetzt und das ist fast unglaublich sollen nur einen Steinwurf entfernt von dieser Stelle 2 leerstehende Schulen ebenfalls als Asylunterkünfte genutzt werden. Schon damals wurden die Anwohner von einigen Politikern in die "rechte Ecke" gestellt und sachliche Argumente wurden abgeschmettert. Es ist aber tatsächlich so, wie Frau Dr. Pfeffer in ihrem Artikel vom 28.6.14 feststellt: Unzumutbar für alle. 140 Asylanten auf engstem Raum, dazwischen 2 Kindergärten, 4 Schulen (Schulzentrum u. Nikolausschule). Schon vor über 20 Jahren hatten andere Initiativen darüber berichtet welche negativen Folgen solche Ansiedlungen mitten in einem Wohngebiet hatten. Auch bei verschiedenen öffentlichen Versammlungen gab es Störungen die seinerzeit massive Polizeieinsätze erforderlich machten. Wenn ein normaler Bürger sich nicht an Recht und Gesetz hält nennt man das wohl "Rechtsbeugung" - wie sieht das bei der Stadt aus?

Autor:

Karl-Heinz Seikowski aus Essen-Nord

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