Bei "Kupferdreh soll klingen" lag Musik in der Luft

Susanne Lehmann war mit ihren Flötistinnen beim Musiktag der Bürgerschaft dabei.
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Straßenmusiktag der Bürgerschaft Kupferdreh

Am heutigen Samstag machte der Einkauf in Kupferdreh viel mehr Spaß als sonst, denn überall im Ortskern lag Musik in der Luft. Die Bürgerschaft hatte zu ihrem Straßenmusiktag unter dem Motto „Kupferdreh soll klingen“ junge Musiker eingeladen und gut 100 Kinder und Jugendliche waren dabei. Die Kinder des St. Josef-Kindergartens sangen zuerst im Benderpark von der Maus, die auf Weltraumreise geht. Danach machten sie den Bewohnern des Altenwohnheims St. Josef mit ihren Liedern eine große Freude. Susanne Lehmann spielte mit ihren Flötistinnen an verschiedenen Stellen an der Kupferdreher Straße. Für die Jeki- (jedem Kind ein Instrument) Kinder von der Musikschule Ruhr wurde die Empore im Eingangsbereich des Mineralien-Museums zur Bühne. Die zahlreichen jungen Musiker begeisterten ein großes Publikum nicht nur mit verschiedensten Instrumenten, sondern auch mit Liedern ganz unterschiedliche Stilrichtungen. Tom Vanderhäufel war in diesem Jahr der einzige Solist, der sich bei der Bürgerschaft angemeldet hatte. Zuerst machte er mit seiner Westerngitarre und seiner coolen Stimme richtige Straßenmusik, dann stattete er dem AKH St. Josef einen Besuch ab und wurde gleich gebeten, auch auf den verschiedenen Etagen zu spielen, damit möglichst viele Bewohner etwas von seiner tollen Musik mitbekommen. Im Altenheim zu spielen war für den 12jährigen Tom eine ganz neue Erfahrung. Er freute sich über viel Applaus der älteren Herrschaften. Während auch die Musikschule „Anastasia“ in der kleinen Marktstraße mit ihren zahlreichen Musikschülern ein breites Publikum fand, begeisterete der Spielmannszug „Glück auf“ der Feuerwehr Essen mit fetziger Rock- und Popmusik auf dem Kupferdreher Marktplatz. Die in Rot gekleidete Band war sich einig: „An Tagen wie diesen darf man nicht fehlen!“ und stimmte gleich genau diesen Song an. Die Feuerwehrmusiker stellten eindrücklich unter Beweis, dass Spielmannszüge mehr als nur Karneval und Schützenfest können. Neben Rock und Pop haben sie auch Filmmusik in ihrem Repertoire. Beim Musiktag nutzten die Musiker die Gelegenheit, interessierten Kindern und Jugendlichen ihre Instrumente zu erklären und sie für ihre Musik zu begeistern. Manch einer hatte probiert, aus der Trompete einen Ton herauszubekommen oder auch das Schlagzeug zu testen. Ulrich Matenar und Fred van Führen, Vorstandsmitglieder der Bürgerschaft Kupferdreh und Mitorganisatoren des Musiktages, freuten sich, dass sie nicht nur die Teilnehmerzahl des ersten Musiktages vor zwei Jahren deutlich toppen konnten, sondern auch, dass der Wettergott auf Seiten der Kupferdreher war, denn „bei schlechtem Wetter kann man ja mit den teuren Instrumenten nicht draußen spielen.“ Nachdem die „Spielzeit“ (10.30 – 12.00 Uhr) vorbei war ließen Musiker und Organisatoren den Musiktag mit einem Grillfest ausklingen. Während die Jugendlichen noch Flöte, Geige oder Trompete spielten, hatte Manfred Agatz dafür gesorgt, dass die Würstchen für die hungrigen Musiker am Grillplatz am Jugendhaus in der Benderstraße bereitlagen. Karl Fuckert, Toni Dobao und Otto Grimm von der Bürgerschaft waren sich mit allen Beteiligten einig: „Auch der zweite Musiktag war wieder eine tolle Sache! Natürlich wird es auch eine dritte Auflage geben!“ Die Kupferdreher werden sich darauf freuen, denn mit einem solchen Event hat die Bürgerschaft wieder einmal ein Zeichen gesetzt.

Noch mehr Bilder finden Sie auf
www.buergerschaft-kupferdreh.de

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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