Reptilien
Tom und nicht Thomas!

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Schildkröten sind leicht an ihrem charakteristischen Panzer zu erkennen. Es gibt sowohl an Land als auch im Meer lebende Arten, und sie haben eine hohe Lebenserwartung von über 50 Jahren. Sie haben keine Zähne, aber einen kräftigen Schnabel, der dem von Vögeln ähnelt. Sie ernähren sich von Pflanzen und in manchen Fällen auch von Insekten oder Würmern. Galapagos-Riesenschildkröten sind die größten Schildkröten der Welt. Sie können bis zu 2 Meter lang und über 100 Jahre alt werden. Sie sind an sehr trockene Lebensräume angepasst und in der Lage, monatelang ohne Nahrung und Wasser zu überleben. Das Geschlecht der Schildkröte hängt von der Temperatur des Sandes ab, in dem die Eier ausgebrütet werden. Bei höheren Temperaturen schlüpfen Weibchen.

Im Loro Parque sind vier neue Galapagos-Riesenschildkröten geschlüpft, was ein außergewöhnlicher Meilenstein für die Erhaltung dieser bedrohten Art darstellt. Diese Schildkrötenart konnte sich bisher nur in zwei anerkannten zoologischen Einrichtungen in Europa im Rahmen des speziell für sie entwickelten Zuchtprogramms fortpflanzen. Die Eltern der neugeborenen Schildkröten sind Tom, ein Männchen, das seit 50 Jahren im Park lebt, sowie die Weibchen Tomasa und Ronaldiña, die aus dem Zoo Zürich stammen. Der Loro Parque ist der einzige Zoo in Europa, dem es bisher gelungen ist, diese Art zu züchten. Die Galapagos-Riesenschildkröten sind auf der Liste der International Union for Conservation of Nature als gefährdet oder vom Aussterben bedroht aufgeführt. Von den ursprünglich 250.000 Exemplaren, die bei ihrer Entdeckung gezählt wurden, leben heute nur noch 15.000 in der Natur.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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