Falsche Tierliebe
Bescheidenheit ist eine Zier - Ein Hundeleben in der Großstadt

Als 2020 die Pandemie ausbrach, erfüllten sich viele Menschen ihren Wunsch nach einem Hund. Den Zahlen des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) nach zogen im ersten Pandemiejahr 600.000 Hunde in deutsche Wohnungen und Häuser ein. Man hatte Langeweile oder nutzte die Zeit im Homeoffice sich seinem neuen Hobby zu frönen. In einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov im Frühjahr 2022, also nach der Aufhebung der Homeoffice-Pflicht, gab jeder vierte befragte Tierhalter an, Probleme mit der Betreuung seines Haustieres zu haben. Jeder Fünfte bereute die Anschaffung. Mehr als die Hälfte hätte sich gewünscht, zuvor mehr über die Haltung des Tieres gewusst zu haben. Acht Prozent sagten sogar, sie müssten ihren Vierbeiner wieder abgeben. Ich kenne mittlerweile so viele Egozentriker, die ihre Hunde 10 und mehr Stunden zu Hause eingeschlossen halten und nur mit den Hunden Gassi gehen, weil sie nicht in Misskredit der Nachbarschaft geraten wollen.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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