„Löwes Lunch“: Mutti Merkels Miet-Machtwort...

Dass die Bundeskanzlerin in der Überschrift „Mutti“ genannt wird, kommt nicht von ungefähr. Irgendwie hat man momentan das Gefühl, dass Merkel glaubt, sie mache Politik für mehr oder weniger folgsame Kinderchen.
Weil sie auf einigen Umweltgipfeln den Mund ganz schön voll genommen hat, sollen die deutschen Häuser jetzt renoviert und zu Energiesparwundern umgerüstet werden. Und damit sich die Hausbesitzer, die vielleicht eher zur Wählerschaft der CDU zählen, nicht kollektiv von der Gartenterrasse stürzen, sollen die Mieter kräftig zur Kasse gebeten werden.
Was die „Mutti aus Mc Pomm“ vergisst: Man darf nicht immer nur tadeln und etwas verlangen, man muss den Rackern auch einmal was Schönes mitbringen.
Geschenke gibt’s z.B. in der Atomenergie-Politik. Da hat die Bundes-Angie mit den „Unter-Fünf-Prozentern“ der FDP beschlossen, erst einmal alles weiterlaufen zu lassen.
Nein, die alten Kraftwerke sind nicht gefährlich. Bloß nicht bange machen lassen. Nein, es geht natürlich nicht darum, dass sich die Energie-Riesen an dem längst abgeschriebenen Schrott dumm und dämlich verdienen. Wer sagt denn so was? (Angeblich soll ein altes Atomkraftwerk täglich bis zu eine Mio. Euro bringen. Das wären ja nur bei einem Objekt schon 365 Mio. jährlich.)
Na prima, wenn das alles so ist, dann hat die Mutti doch jetzt ein Geschenk für uns. Wir bekommen die alten Meiler und natürlich das Geld dazu. Dann können auch die Mieter wieder aufatmen. Und wer in der Nähe so eines Atom-Oldies wohnt – und das sind in unserem kleinen Land ja viele Leute – der hat gleich alles auf einmal bekommen: Spiel, Spaß und Überraschung! Da strahlt die Mutti...

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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