Tarifauseinandersetzung
AWO-Kitas und andere Einrichtungen werden am Dienstag bestreikt

Foto: Kerstin Halstenbach

Mit einer durchschnittlichen Erhöhung von 10 Prozent fordert die Gewerkschaft ver.di eine Angleichung der Löhne, die bei der AWO gezahlt werden, an das Lohnniveau im Öffentlichen Dienst. Dafür wird am Dienstag, 29. Januar, gestreikt.

Im Rahmen der Tarifauseinandersetzung zwischen ver.di und der AWO NRW ruft die Gewerkschaft die Beschäftigten der AWO-Betriebe in unserem Bundesland zum Warnstreik auf.Auch in Essen werden Mitarbeiter der AWO-Kitas,Seniorenzentren, Beratungsstellen und Verwaltung beteiligen und an der zentralen Kundgebung in Düsseldorf teilnehmen. Dafür treffen sie sich um 8 Uhr im DGB-Haus in der Teichstraße 4a.

Wie bei jedem Streik, von dem Einrichtungen betroffen sind, in denen pflegebedürftige Menschen leben, werde deren Versorgung durch Notdienstvereinbarungen abgesichert, so die Gewerkschaft.

In einer Elterninformation informiert ver.di über die Schließung der Kindertagesstätten am Dienstag. Eltern sind einladen, mit nach Düsseldorf zu fahren und die Kinder gleich mitzubringen. Ob viele von diesem Angebot Gebrauch machen, ist fraglich. Aber so mancher dürfte zumindest für die Gewerkschaftsforderung Verständnis haben. Laut ver.di verdient eine Erzieherin im Öffentlichen Dienst im Durchschnitt 10 Prozent mehr als Beschäftigte bei derAWO. Bei Kinderpflegerinnen sei die Differenz noch größer, nämlich 14 Prozent. Das seien bis
zu 400 Euro pro Monat. Die Arbeitgeberseite habe eine Lohnerhöhung von 7 Prozent über eine Laufzeit von 30Monaten angeboten.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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