Ihre Stadt braucht Sie!!!

Es ist kaum mit anzusehen, wie die Stadt Essen sich wieder einmal ihre Zukunft zerredet, wenn es um die Messemodernisierung geht.
Bemerkungen zu den letzten Fragen:

Warum Modernisierung?
Weil die alten Hallen um die 40 Jahre alt und daher kaum noch vermietbar sind und zunehmend hohen Aufwand für Wartung, Energie etc. verursachen.

Warum 123 Mio. €?
Weil das die Kosten sind, um die Fläche zu erhalten.

Warum gleiche Fläche?
Weil die 8 großen Messen, die die Fläche brauchen, 70% des Umsatzes ausmachen, also das Geld bringen.

Risiko?
Stimmt. Aber die anderen Varianten sind noch riskanter (Altbausanierung etc.).

Warum fehlt das Geld nicht woanders?
Weil der Stadt zur Erhaltung ihrer Substanz ein Finanzrahmen zur Verfügung steht, der seit Jahren nicht ausgeschöpft wird. Bedauerlich, aber ein ganz anderes Thema. Im Gegenteil sorgen die Effekte der Messe und anderer Unternehmen erst für die Steuereinnahmen, die die laufenden Mittel für Soziales ermöglichen.

Warum nicht mehr diskutieren?
Seit 6 Jahren wurde mit wirklich allen diskutiert, alle Varianten untersucht und viele sehr gute Kompromisslösungen wurden gefunden – das alles auch mit den Grünen. Kritische Politiker haben alle möglichen Sachverständigen eingesetzt, und das Ergebnis fand im Rat dann sagenhafte 82% Mehrheit. Es wurde auch von der kritischen kommunalen Aufsichtsbehörde als beste Variante und als notwendig genehmigt.
Wie kann man begründen, dass etwas Besseres herauskommt, wenn man zum dritten Mal wieder ganz von vorne anfängt? Wer soll das bezahlen? Noch länger werden die interessanten Messen auch nicht mehr warten.

Hat die Messe wirklich keinen Plan?
Natürlich hat eine Firma, wie die Messe, die ständig von Wirtschaftsprüfern geprüft und von der Politik im Aufsichtsrat kontrolliert wird, einen 5- und 10-jähri¬gen Wirtschaftsplan. Lassen Sie sich doch nichts erzählen. Wozu sitzen Grüne und Linke denn im Aufsichtsrat?
Das ist alles in den Variantenvergleich in der Ratsvorlage eingegangen (s. RIS RatsInformationsSystem unter essen.de)

Was ist mit der Gruga?
Sie hat nach den Verhandlungen große Vorteile, die sie in ihrer Lage auch dringend braucht. Sie steht deshalb dahinter. Es wird nichts bebaut, was nicht schon bebaut wäre. Synergien werden eröffnet und der Eingangsbereich sowie die Fläche an den Messehallen werden deutlich aufgewertet. Es ergeben sich neue Möglichkeiten für Vereine durch neue Veranstaltungsflächen.

Warum betreibt man eine Firma, die Verluste macht?

Alle Messen werden gefördert und zwar weil man sie aus gutem Grund als Wirtschafts- und Standortfaktor ansieht. Die hohen Zahlen an Ausstellern, Kongressteilnehmern, Firmen und Besuchern sprechen für sich und zeigen, dass der Nutzen für unsere Stadt viel größer ist als der Zuschuss. Deswegen investieren auch andere Kommunen auch in ihre Messen.

Alternativen?
Alle anderen Varianten sind viel teurer für die Stadt (s. essen.de). Ohne den Erhalt der Flächen und ihre Modernisierung gehen die lukrativen Messen weg. Dann zahlen wir das Geld über höhere Zuschüsse – ohne Nutzeffekte – denn bis 2032 sind wir durch US-Lease verpflichtet die Messe zu betreiben.

Das betrifft Sie nicht?
Doch! Die tausenden Arbeitsplätze und Firmen, von der Reinigung über den Handwerker bis zum Bäcker u.v.a.m. sind in der ganzen Stadt, gerade auch im Norden und vermutlich auch in Ihrem Umfeld. Im Übrigen müssen Sie es als Bürger bezahlen, wenn nicht die wirtschaftlichste Lösung genommen wird.

Deswegen: Lassen Sie es nicht zu, dass unsere Stadt ohne Grund weiter wirtschaftlich demontiert wird. In der schwierigen Lage braucht Essen einen Wirtschafts- und Standortfaktor wie die Messe.

IHRE STADT BRAUCHT SIE JETZT!
Helfen Sie, dass die Zukunft unserer Stadt nicht vertan wird, nur weil Wahlkampf ist. Gehen Sie zur Abstimmung und stimmen Sie mit NEIN gegen das Bürgerbegehren! Sagen Sie es weiter. Danke!

Freuen wir uns doch auch einmal über die Verbesserungen und Perspektiven und darüber in die Zukunft unserer Stadt investieren zu können!

Herzliche Grüße
Dr.-Ing. Rolf Krane (Bürger, parteilos)
Details u. Quellen:www.Rüttenscheid.de

Autor:

Rolf Krane aus Essen-Süd

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