Ein Konsens-Projekt: Wege zum Wasser

Neue Wege zum Wasser entstanden in Zusammenarbeit mit dem Essener Konsens.
  • Neue Wege zum Wasser entstanden in Zusammenarbeit mit dem Essener Konsens.
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„ESSEN. Neue Wege zum Wasser“ ist ein Programm zur Entwicklung von Freiräumen. Spaziergänge an Seen und Flussauen, neu erschlossene Radwegenetze - und das alles quasi vor der Haustür.

Das Essener Radwegenetz ist umfangreich ausgebaut worden und wird von vielen Radlern und Spaziergängern genutzt. „Wir wollen mit unserem Konzept entscheidend zur Vernetzung und Entwicklung der Grün- und Freiflächen in der Stadt Essen weit über das Jahr 2015 beitragen“, so die Verantwortlichen auf der Homepage neuewegezumwasser.de. Insgesamt soll sich der Lebens- und Freizeitwert in der Region nachhaltig verbessern.
„Ehemalige Bahntrassen und Radwege sind vor allem auch als Frischluftschneisen von entscheidender Bedeutung“, betont Eckhard Spengler, Pressesprecher Grün und Gruga Essen.
„ESSEN.Neue Wege zum Wasser“ ist ein Projekt des Essener Konsens. Das bedeutet, alle Arbeiten werden als kommunales arbeitsmarktpolitisches Projekt zur Beschäftigung, Qualifizierung und Integration von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt durchgeführt. Dies geschieht unter fachlicher Anleitung und in enger Kooperation zwischen Grün und Gruga Essen und der Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG). Bei den Arbeiten werden auch Partner und Firmen aus der Region projektbezogen eingebunden.

Garten- und Landschaftsbauer

„Die Firmen - beispielsweise beteiligte Garten- und Landschaftsbauer - verpflichten sich, mindestens einen Arbeitslosen für ein Jahr sozialversicherungspflichtig zu übernehmen“, erklärt Spengler. „Im ­Idealfall entsteht daraus die Überführung in den ersten Arbeitsmarkt.“ In Sachen Fahrradwege gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Themenrouten: ob Wasser-, Stadt-, Natur-, Tal-, Zechen- oder Biergartenroute - sie alle laden zu ausgedehnten Touren ein.
Seit dem Gewittersturm „Ela“ leisten die Arbeitskräfte von ESSEN.Neue Wege zum Wasser auch erhebliche Beiträge zur Sturmschadenbeseitigung. Neben der Räumung von abgebrochenen Bäumen und Astwerk müssen auch Wegedecken teilweise wiederhergestellt werden. Auch die Entschlammung zahlreicher Teiche auf Essener Stadtgebiet erfolgte zusammen mit dem Essener Konsens.
Petra de Lanck

Der „Essener Konsens“, bestehend aus Stadtverwaltung, Verbänden, Unternehmen und Qualifizierungseinrichtungen, feiert im Dezember sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass stellt der LOKALKOMPASS einige Projekte vor, die mit Hilfe des „Essener Konsens“ realisiert wurden.

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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