Maltritz: „Die Verpflichtung von Thomas Reis hat mich nicht überrascht“

Marcel Maltritz ist von der Verpflichtung Thomas Reis' nicht überrascht.  | Foto: Andreas Molatta
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Am Sonntag (15. September) empfängt der VfL Bochum in der 2. Liga Dynamo Dresden zum Keller-Duell. Bereits zum sechsten Spieltag hat der VfL den Trainer ausgetauscht. Auf Robin Dutt folgte mit Thomas Reis ein in Bochum alter Bekannter. Auch Marcel Maltritz, einer von zwei prominenten Steilpass-Tippern, erinnert sich noch an Reis.

199 Spiele absolvierte Reis für den VfL Bochum und damit so viele wie für keinen anderen Klub. Maltritz kommt sogar auf 328 Partien für den VfL und beide liegen nur fünf Jahre auseinander. Trotzdem verpassten sich beide knapp, um gemeinsam für die Bochumer aufzulaufen.

Marcel Maltritz und Thomas Reis kennen sich noch vom VfL Bochum

„Wir kennen uns trotzdem und hatten immer regen Kontakt. Er hat schließlich in der Jugend und als Co-Trainer von den Profis einige Zeit für den VfL gearbeitet“, erinnert sich der 40-jährige Maltritz.

Maltritz selbst ist nicht überrascht, dass Reis der gesuchte Nachfolger von Dutt wurde. „Er kennt den Verein, die Mitarbeiter, hat für den VfL gespielt und gearbeitet, so dass er quasi den bekannten „Stallgeruch“ mitbringt. Zudem kennen sich der Manager und er noch sehr gut aus gemeinsamen Zeiten und Thomas hat beim VfL Wolfsburg in der U19 einen sehr guten Job gemacht!“

Thomas Reis setzt auf klare Ansagen und Disziplin

Wofür aber steht Reis? Worauf können sich die VfL-Anhänger einstellen? Maltritz kann sich noch gut daran erinnern, wie er als aktiver Spieler Partien von der Bochumer Jugend besucht hat und Reis der Trainer war.

„Bei ihm war immer einer klare Ordnung zu erkennen – und viel Disziplin. Seine Mannschaften igeln sich nicht hinten ein. Aber er wird auch kein Hurra-Fußball spielen. Seine Ansprache ist immer sehr klar und fordert eine Menge.“

Die nächsten zwei Spiele zeigen die Richtung für den VfL Bochum an

Ob sich trotzdem der VfL erst einmal darauf einstellen muss, bis Saisonende um den Klassenerhalt kämpfen zu müssen? Schließlich stehen nach fünf Spielen nur zwei Punkte auf der Habenseite. Die Folge ist der Tabellenplatz 17. Der nächste Gegner, Dynamo Dresden, hat drei Punkte mehr.

„Die nächsten beiden Spiele werden schon eine Richtung zeigen, ob der VfL bis zur Hinrunde im unteren Tabellendrittel stecken bleibt oder nicht. Gegen Dynamo Dresden und SV Sandhausen sollten schon vier oder sechs Punkte zusammenkommen, ansonsten wird es schwierig, den Anschluss zu finden“, so Maltritz.

Doch wie erreicht Reis die verunsicherte Mannschaft? „Er wird viele Einzelgespräche führen. Mit den Führungsspielern sicherlich etwas mehr, mit anderen weniger. Mal Aber sicherlich auch mit denen, die zuletzt mehr hinten dran waren. Durch einen neuen Trainer wird neue Konkurrenz entfacht.“

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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