"Stadion Essen" nicht länger namenlos - Beilage zur Neueröffnung

Eigentlich hieß es ja schon lange so: Ein "Stadion für Essen" sollte es werden. Unter dieser Maßgabe war der Neubau an der Hafenstraße angegangen worden. Und jetzt, sechs Tage vor der Eröffnung (der ersten, nicht der endgültigen), ist der Name offiziell. "Stadion Essen" heißt die neue Arena.

Das mag manchen Fans zu wenig rot-weiss klingen. Doch da die Spielstätte konsequent so geplant und gebaut wurde, dass sie nicht nur Heimat der Rot-Weissen, sondern auch der SGS Essen, ferner Veranstaltungsort für Events aller Art ist, werden sie damit zu leben lernen. In Dortmund sind sie vor Jahren auch nicht vor Begeisterung im Dreickeck gesprungen, als der ehrwürdige Name Westfalenstadion plötzlich weg war und das schwarz-gelbe Identifikationssymbol Signal-Iduna-Park hieß.

Im Vergleich dazu ist Stadion Essen deutlich weniger sperrig, man wird sich vermutlich schnell daran gewöhnen. Wie lange der Name allerdings bleibt, ist offen. Eine wesentliche Einnahmequelle ist heutzutage die Vergabe des Namensrechts an einen Sponsor. Im Falle von RWE ist es nun tatsächlich - das hatten alle Beteiligten längst gehofft - der RWE-Konzern, welcher sich das Recht der Benennung gesichert hat.
Entschieden hat man sich aber nicht für eine VorRWEg-Arena oder ähnliches, sondern für das schlichte, klare Stadion Essen. Da der in Essen angesiedelte Konzern die Rechte für zehn Jahre erworben hat , kann er es sich durchaus noch anders überlegen. Vielleicht ja sogar schon zur Gesamteröffnung 2013, wenn alle Tribünen fertig sind.

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Aus Anlass der Einweihung am kommenden Sonntag, 12. August, die mit großem Programm gefeiert wird, finden Sie am Samstag, 11. August, in den Ausgaben des STADTSPIEGEL Essen eine Sonderbeilage.