Was war los im Fischlaker, Heidhauser und Werdener Jugendsport?

Valentin Voit in Siegerlaune

Der Kurier berichtet über den Jugendsport des Fischlaker, Heidhauser und Werdener Nachwuchses. Ein junger Tennisspieler sorgte für Furore.

Schon im Dezember freute sich der Tennisclub Am Volkswald über Erfolge der Brüder Leander und Valentin Voit bei den Hallenbezirksmeisterschaften. In den Weihnachtsferien setzte Valentin seine Siegesserie beeindruckend fort. Zunächst ging er beim 24. Breitscheider Jugendturnier in der Kategorie J-3 an den Start und erreichte souverän das Finale der Altersklasse U14. Dort traf er auf den aufschlagstarken und körperlich überlegenen Benno Berend aus Lübeck. In einem hochklassigen Match behielt der Volkswälder dennoch mit 6:7, 6:4 und 10:7 im Match-Tiebreak die Oberhand. Anfang des Jahres fand im TVN-Tennis-Zentrum an der Hafenstrasse der 15. ETG-Cup statt. Auch hier drückte Valentin Voit in dem hervorragend besetzten und höherstufigen Turnier (J-2) der Klasse U14 seinen Stempel auf. Bis zum Finale gab er gerade einmal drei Spiele ab. Im Endspiel wartete Christopher Schloßmann vom TC Blau-Rot Regensburg, immerhin Nr. 57 der aktuellen Deutschen Jugendrangliste U14 und letztjähriger U12-Sieger. Der Heidhauser startete traumhaft, zeigte sein bestes Tennis und brachte den Turniersieg mit einem in der Höhe erstaunlichen Ergebnis von 6:0 und 6:1 unter Dach und Fach.

Unter den besten Drei

Bei den Fußballern geht es zurzeit in der Halle und im Freien zur Sache. Die C-Junioren des SC Werden-Heidhausen bewiesen erneut ihr beachtliches Talent und mischten munter mit im Konzert der Großen. Das Team belegte den dritten Platz beim Essener Futsal Cup. In dieser Endrunde der stärksten Essener Mannschaften trafen die Löwentaler auf den Niederrheinligisten ETB SW Essen sowie die Ligakonkurrenz von FC Kray und Adler Union Frintrop. In den Partien gegen den FC Kray und den ETB unterlagen die Werdener jeweils unglücklich mit 0:1 Toren. Mit etwas mehr Fortune hätte der Sieger in beiden Partien durchaus auch Werden-Heidhausen heißen können. Durch den abschließenden 1:0 Sieg gegen Frintrop mit dem Torschützen Alex Lewe wurden die Mienen wieder fröhlicher. Denn immerhin schlossen die Löwentaler die Hallenwinterrunde als drittbestes Essener Team ab und konnten nun wirklich erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

Moral bewiesen

Auch die Volleyballer des Werdener TB stiegen ins neue Jahr ein. Für die männliche U16 ging es zur ersten Qualifikationsrunde für die Westdeutsche Jugendmeisterschaft nach Delbrück. In drei Partien sollte das begehrte Ticket für den weiteren Qualifikationsmodus gelöst werden. Zum Auftakt stand der favorisierte TV Mesum, später ungeschlagener Sieger dieser Vorschlussrunde, auf der gegenüberliegenden Feldhälfte. Mesum verpasste dem WTB-Nachwuchs mit 0:2 einen kleinen moralischen Dämpfer. Nun war klar, dass nur zwei weitere Siege reichen würden. Das Spiel gegen die DJK Delbrück ging unglücklich und knapp verloren. Vor allem die 16:18-Niederlage im Entscheidungssatz ließ Trainer Torben Heimeshoff mit dem Schicksal hadern. Umso größer fiel sein Lob aus, das er für die Leistung beim 2:0-Erfolg (27:25, 28:26) in der Partie gegen Meckenheim aussprach. „Da haben die Jungs Moral bewiesen“, war Heimeshoff stolz auf seine Schützlinge.
In der Oberliga hatte es die männliche U14 des WTB gleich zweimal mit der TG Schwelm zu tun. Den Auftakt gegen die Zweitbesetzung der Turnergemeinde gestalteten die jungen WTBler viel zu lieb, meinte der Mannschaftsverantwortliche Nick Wewers. Den mehr als unnötig verlorenen ersten Satz korrigierte der WTB dann im zweiten Abschnitt. Einem konzentrierten Start folgten überzeugend abgeschlossene Angriffsaktionen, die einen deutlichen 25:15-Satzausgleich brachten. Im finalen dritten Satz wurde in der heißen Endphase dann ein 15:12 erkämpft. Gegen die sehr starke Erstvertretung der TG setzte es dann eine recht deutliche Niederlage. Doch da die Werdener jeweils bis zum Satzende mithalten konnten, war der Trainer unterm Strich recht zufrieden.

Mit breitem Lächeln

Ebenfalls in der Oberliga tritt die weibliche U13 an. Mit einem breiten Lächeln verließen Trainerin Lara Schützdeller und ihre Schützlinge nach den Kräftemessen mit Höntrop und Schwelm die Halle. Mit zwei Siegen im Gepäck war die Stimmung gelöst. Für die gute Laune war in erster Linie der Erfolg gegen TB Höntrop verantwortlich, bei dem sich die WTB-Rookies für ein sehr bewegungsreiches Spiel und großen Kampfgeist belohnten. Nach zwei engen Sätzen entschied der Tie-Break über die Punktevergabe. Die gute Aufschlagsleistung erschwerte der Konkurrenz jedweden Spielaufbau und war die Basis für den 15:10-Sieg. Das zweite Spiel gegen eine sehr unerfahrene Truppe der TG Schwelm ordnete die Trainerin dann eher als Pflichtsieg ein. Ohne jeglichen Kampfgeist wurde Schwelm sogar ein Satzgewinn gestattet, ehe in der Folge die Angaben stärker wurden. Der 18:16-Erfolg im dritten Satz sorgte trotz abbauender Leistung für Punkte auf dem WTB-Konto.