Kommentar: Der Volkswald ohne Zukunft?
Wenn es nicht so traurig wäre...Ich könnte vor Wut heulen!
Der Fußballplatz im Heidhauser Volkswald hat schon über 80 Jahre auf dem Buckel. Die Asche ist durch, die Gebäude verströmen ein wenig Nachkriegscharme.
Dennoch war der Volkswald bis 2013 geliebte Heimat unzähliger Jugendfußballer. Nicht nur sportlich, auch familiär. Am 19. August 1974 durfte ich „endlich“ in den Fußballclub eintreten, der hieß da noch TuS Heidhausen, 1887 gegründet. Also eine ewig lange Tradition. Der Verein ist der fünftgrößte in ganz Essen, viele Spieler stammen aus Heidhausen und Fischlaken.
Doch irgendwann setzte sich die Vernunft durch - der neue Sportpark im Löwental ist ein Gewinn für unser Städtchen. Das ist auch in Ordnung so.
Alternativen wie Bogenschützen, Verlagerung des Tennisvereins für die Schaffung eines neuen Schwimmbades, ein Jugendclub im ausgedienten, aber noch voll funktionsfähigen Vereinsheim? Pustekuchen! Die Stadt will nicht. Basta!
Und die Jugendlichen - sind die nicht unsere Zukunft? - schauen in die Röhre. Schade!
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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