Sehenswürdigkeiten im Essener Westen
Das Krupp Stammhaus

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Zu den Orten, die ein Essener kennen und seinen Gästen von außerhalb auf jeden Fall zeigen sollte, gehört für mich das Krupp Stammhaus an der Altendorfer Straße bzw. ThyssenKrupp Allee. Hier befindet man sich im Herzen der ehemaligen Krupp-Stadt. Das 1911 erbaute Stammhaus ist Bestandteil der Route der  Industriekultur.
Von 1824 bis 1854 diente das Stammhaus der Familie Krupp als Wohnsitz und auch danach nutzte Alfred Krupp, der 1873 mit seiner Frau Bertha in die Villa Hügel umgzogen war,  es noch als Büro. Die Verbundenheit der Krupps  zu ihrem  Stammhaus war so groß, dass 3 Firmeninhaber hier aufgebahrt wurden,ehe man sie zu Grabe trug. Auch das  beigefügte Gedenkblatt, von Alfred Krupp verfasst, zeigt, wie wichtig ihm die Wurzeln seiner Firma waren. "Der Zweck der Arbeit soll das Gemeinwohl sein.. ", heißt es dort u.a..
Da der geschieferte Fachwerkbau bei Bombenangriffen im Jahr 1944 vollkommen zerstört wurde, musste er 1961 anlässlich des 150jährigen Firmenjubiläums nach alten Plänen etwa 100 Meter von seinem ursprünglichen Standort entfernt wieder aufgebaut werden. Seit 2011 ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung Besitzerin  des Gebäudes.
Unweit des Stammhauses befindet sich die 22m breite und 9 Tonnen schwere Reliefplastik des Berliner Bildhauers Arthur Hoffmann, die 1952 aufgestellt wurde und Einblick in die schwere Arbeit des Tiegelgusses gibt.

Autor:

Bernd Dröse aus Essen-West

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