Sternstunde! Hoch auf 15 Jahre des Fördervereins im Aposteljugendhaus
„Achilles“ – Essener Wahnsinnsschatzstätte

Ute Jonetat vorn - war so begeistert nach der Führung im Apohaus, entschloss sich spontan -für was Besonderes! Daneben Pfarrer Werner Sonnenberg, Leiterin des Apo-Hauses Lydia Kellermanns, Stadtteilmoderatorin Janna Klompen, Bezirksmitglied Linke Udo Seibert. | Foto: Schattberg
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  • Ute Jonetat vorn - war so begeistert nach der Führung im Apohaus, entschloss sich spontan -für was Besonderes! Daneben Pfarrer Werner Sonnenberg, Leiterin des Apo-Hauses Lydia Kellermanns, Stadtteilmoderatorin Janna Klompen, Bezirksmitglied Linke Udo Seibert.
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Das APO-Haus ist in Essen bekannt wie ein „bunter Hund“. Bunt! Schrill! Rein zieht’s täglich kunterbunte Menschen. Es gab aber Zeiten, wo die Existenz des Jugendhauses zumindest bedroht war. Zack! In dieser kritischen Situation fanden sich einzigartige Menschen; bildeten Achilles Förderverein, um die lebenswichtige Arbeit hier finanziell zu ermöglichen. Sternstunde! Gefeiert wurden just 15 Lenze.

Dr. Martin Ehlers, Vorsitzender, brachte es auf den Punkt: „Wir unterstützen das Jugendhaus durch Förderung von Projekten; durch die Arbeit von Vorstand, Ehrenamtlichen versuchen wir Geld zu sammeln u. a. Mittagstisch für Schüler, Schulaufgabenbetreuung. Dafür fließen Spenden, Mitgliederbeiträge; Aktionen des Vereins.“

Nach dem Weggang von Achim Bronner vor über einem Jahr gab’s keinen Nachfolger. Doch
Lydia Kellermanns, Dipl.-Sozialarbeiterin, zuständig für Mädchen und junge Frauen, setzte mit viel Herzblut die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen fort. Seit Februar 2019 übernahm sie die Leitung des Jugendhauses. Sie liebt das Haus. „Ich arbeite dort seit 20 Jahren!“ Fächert auf: „Offen ist das Apohaus für alle Kinder im Stadtteil, zwischen 6-14 Jahre, an drei Tagen: dienstags, mittwochs, donnerstags. Montags und freitags für Teenies und Jugendliche bis 27 Jahre, an vier Tagen für Proben, Präsentationen…Unser Team hat sich erweitert. Uns wurde zugesichert, dass wir erst raus müssen, wenn wir in ein neues Gebäude umziehen können.“

Pfarrer Werner Sonnenberg zum Achilles „Teeny“-Fest: „Wir haben jetzt einen halben Geburtstag. Der Verein ist in der Pubertät angekommen. Ich wünsche mir, dass er auch die Arbeit noch viele Jahre im Kinder- und Jugendhaus mit seinen Möglichkeiten segensreich unterstützt.“

Monika Fränkel, Presbyterium-Vorsitzende,
bestätigt, „dass das Jugendhaus das größte in ganz Essen ist. 2019/2020 und 20/21 flossen zusätzlich jeweils 60000 Euro von der Stadt rein. Mir ist wichtig als Gründungsmitglied des Vereins 2004, auch als Presbyterium-Mitglied, dass es so viele Stellen gibt, die die Arbeit hier unterstützen: Förderverein, die Stadt, unsere Gemeinde und die vielen Leute, die immer wieder spenden für einzelne Projekte, damit es weiter geht. Ohne diese Helfer, die uns Geld geben, wäre es nicht möglich die Arbeit in diesem Umfang in dieser Größe weiter zu führen. Übrigens: Das Apo-Haus wird nicht geschlossen. Es wird nur umgezogen in etwas, was neu geschaffen wird.“ Wann? „Dafür gibt es die Machbarkeitsstudie.“

Waltraud Schöne, Gründungsmitglied, aktiv tätig seit 15 Jahren: „Wichtig, dass wir immer was Gutes für Kinder, Jugendlichen bewirken können. Das war - ist mir stets ein Anliegen.“
Janna Klompen, Stadtteilmoderatorin, gesteht: „Bemerkenswert und toll zu sehen, mit wie viel Einsatz die Menschen hier ehrenamtlich für das Apostelhaus tätig sind, diese wichtige Institution in Frohnhausen unterstützen. Das schon seit 15 Jahren!“ Beipflichtung von der über 90-jährigen Marianne Bluhm, Gründungsmitglied: „Hier wird sehr gute Arbeit geleistet, die man nur unterstützen kann.“ Eifrig dabei sind auch Heidi und Olaf Eickmeier. Heidi arbeitet mit großem Einsatz für Annoncen im Achilles-Kurier und Spenden für den Verein. „Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre hier arbeiten können.“
Uwe Spellerberg, Sparkassenleiter Gervinusplatz: „Wir spendeten die letzten Jahre immer wieder.“ Zum 15-jährigen Jubiläum? „Ich bin zuversichtlich, dass vom Gremium der Sparkassenleitung eine Spende kommt.“ Lothar Foehse, CDU Fraktionsvorsitzender BV III: „Wird Unterstützung gebraucht, ist die BV III mit ihren finanziellen Möglichkeiten bereit, dem Verein zu helfen.“

Glanzpunkt Haus-Führung - Begeisterung bei Ute Jonetat

„Sehr sehenswert, da ich vorher nur bei Konzerten im Keller war, jetzt hinter den Kulissen die Proberäume - Medienwerkstatt sehen konnte. Zu meiner Zeit gab es Eierkartons als Schallschutz, heute ist wegen Brandschutz dort so eine Art unbrennbarer Schaumstoff an den Wänden. Staunend bemerkte ich im Mädchenbereich - dort steht ein Kicker, in dem die Fußballerinnen Röcke tragen; ich musste schmunzeln. Ich bin begeistert, dass mit den Engagements des Fördervereins so viele Angebote unterstützt werden können. Seit heute bin ich Mitglied!“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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