Ausdünnung des Fernverkehrs durch die Bahn stoppen



Fraktion DIE LINKE im RVR initiiert Antrag für die nächste Sitzung des Ruhrparlaments

Die Fraktion DIE LINKE im Regionalverband Ruhr (RVR) hält die Überlegungen der Deutschen Bahn, Kürzungen auf der wichtigsten Fernverkehrsstrecke durch das Ruhrgebiet vorzunehmen, für falsch. Diese Verkehrsplanung darf sich nach Ansicht der Fraktion nicht durchsetzen.

Wolfgang Freye, Vorsitzender der Fraktion dazu: „Tatsächlich halten wir die geplanten Änderungen im Fernverkehrsnetz für ein falsches verkehrspolitisches Signal der Deutschen Bahn. Anders kann man das nicht bezeichnen, wenn der geplante ,Deutschland-Takt‘ dazu führt, dass die zentralen Teile des Ruhrgebietes ,abgehängt‘ werden. Das ist völlig inakzeptabel! Duisburg, Essen und Bochum sind auch für sich betrachtet Großstädte mit jeweils mehreren hunderttausend Einwohner/innen. Da die anderen Großstädte dieser Größenordnung alle an das ICE-Netz angeschlossen sind, wäre ein Wegfall der ICE-Linie für diese drei Städte auch eine nicht nachvollziehbare Schlechterstellung. Ziel muss es sein, mindestens den aktuellen Stand zu erhalten und perspektivisch zu erweitern.“

Damit es für diese Position auch ein gemeinsames klares Signals an Bahn und Bund aus der Region gibt, hat die Fraktion DIE LINKE im RVR heute einen Tagesordnungspunkt für die nächste Verbandsversammlung beantragt. Sie strebt für den 6.7.2018 eine gemeinsame Resolution mit den anderen Fraktionen an.

Autor:

Heike Kretschmer DIE LINKE im RVR aus Essen-West

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