Zu schade für die Tonne...
Ersatzteil schnitzen

Man muss schon ein wenig handwerklich begabt sein, um in unseren Zeiten nicht gleich alle defekten Geräte und Dinge in den Müll zu werfen. Denn: Ersatzteile gibt's zu vielen Geräten entweder gar nicht oder nur zu Preisen, bei denen eine Reparatur sich nicht mehr wirklich lohnt. Ist einmal die Garantiezeit abgelaufen, schaut's schlecht aus.

Jüngst brach von einem Dekostern, der im Winter im heimischen Garten seinen Dienst tun soll, einer der beiden Kunststoff-Füße ab. Ich hatte schon beim Aufstellen den Eindruck, dass der Spieß in Qualität eines sehr einfachen Camping-Herings keinen größeren Sturm überstehen wird.
Klar, das Teil ist natürlich so konzipiert, dass es Ersatz nicht mal beim Hersteller mehr gibt. Man könnte nun einen top-modernen 3D-Drucker bemühen, mit denen - so die Idee der Technik-Tüftler - ja demnächst alle möglichen Ersatzteile im heimischen Keller ausgedruckt werden können.
Letztlich habe ich aber zum einfachen Schnitz-Messer gegriffen und mein Ersatzteil ganz einfach aus einer Haselnussrute angefertigt. Hält bislang besser als das Original. Und im Fall der Fälle weiß ich ja nun auch, an welchem Strauch im Garten ich das passende Ersatzteil finde...

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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