1000 Päckchen packen Nikoläuse im Doppelpack aus

18Bilder

4. 12.: Weil der Frohnhauser Werbering
Kinder und Erwachsene liebt

Warum eigentlich in die Ferne schweifen! Das Glück liegt vor der Tür. Denn der Frohnhauser Werbering mit dem Bürgerverein stapeln am 4. Dezember etwas Einmaliges auf die Beine. Zwei Nikoläuse mit 365-Tage-Bärten verschenken über tausend prachtvolle, pralle Päckchen. Es kommt noch bärtiger…

Zunächst mal piano, alles der Rute nach. Wir sprachen nämlich mit dem „Engel“, Waltraud Schöne, Frohnhauser Werberingvorsitzende. Die weiß so ziemlich alles, was da am 4. Dezember abläuft. Und ihr Gehilfe, Udo Karnath, Bürgerverein-Vorsitzender. Hört genau zu. Und weitersagen…
Also in den knitterfreien, mohnroten Nikolausgewändern stecken Klaus Persch, Bezirksbürgermeister und der „Zwillingsnikolausbruder Klaus Stimper.
Punkt 12 Uhr! Da werden die beiden Nikos gebeugt zum Gervinusplatz stapfen mit über 1000 prächtigen Päckchen, liebevoll verpackt von vielen Engel-Werberingmitgliedern aus Frohnhausen, die brave Kinder ganz doll lieb haben. Längst nicht alles. Zu jeder vollen Stunde werden abwechselnd die roten „Riesen“ durch Frohnhauser Geschäfte ziehen, die an diesem Samstag zum größten Teil bis 16 Uhr geöffnet haben; logisch, nicht nur ziehen sondern dort auch Geschenke zücken. Das wiederum bringt die Beschenkten in Verzückung.

Bereits weit vorher, Schlag 11 Uhr, wird sich auf dem Gervinusplatz der wunderschöne Weihnachtsmarkt 15-gruppig präsentieren. Lassen Sie sich einfach von dem Duft frischer, dampfender Waffeln, einem leichten Hauch von purpurrotem Glühwein oder sahnigem Kakao, dem würzigen Geschmack von frischen Grillwürstchen verführen. Bis 18 Uhr locken Stände mit herrlichen Handpuppen, heißen Puppenkleidern, paradiesischen Engeln. Weihnachtliche Dekorations-Artikel, Bastelarbeiten und viel mehr bringen Sie in die richtige Adventstimmung.
Schon gesehen? Vier „Mammut“-Bäume auf dem Gervinusplatz leuchten wieder bei Dämmerung mit dem Sternenhimmel (wenn er nicht wolkenverhangen ist) um die Wette.
Wetten, das kostet alles was? „Klar, die Arbeit für den Weihnachtsmarkt ist immens und kostenintensiv“, stöhnt Udo Karnath. Und er rattert runter: Gema-Gebühren, Versicherung, städtische Gebühren … Unter’m Strich summieren sich die Ausgaben auf mindestens 500 Euro. „Damit werden wir gewiss nicht auskommen.“ Außerdem verteilt Karnath eine dicke Rügen-Rute an vielen Schulen und Vereine. „Die sich trotz eines Anschreibens nicht rühren.“ Er vermisst das Mitmachen „Das wiederum beweist mangelndes Interesse am Stadtteil.“
Moment. Natürlich ist der Eintritt frei. „Wir wollen nichts daran verdienen“, betont Waltraud Schöne. „Wir stiften wie immer den schönen gemütlichen Nachmittag den Bürgern, um Frohnhausen zu beleben. Somit dürfen sich die Frohnhauser freuen, dass es wiederum Leute gibt, die sich mit ganzem Herzen für den Ortsteil stark machen!“
Na dann: Nikoläuse, kommt in unser großes Haus „Frohnhausen“!

Alle Archiv-Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

39 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.