Kermes-Fest: Wie bei Mutter...

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Wie wurde eigentlich früher gefeiert, als es noch keine Beschallungsanlagen gab, dass die Bässe im Bauch wummerten? Die DITIB e.V. Merkez Camii, Türkisch-Islamische Union - lud zwei Tage zum Kermes-Fest ins Gemeindehaus Helenenstraße/Amixstraße ein. Ohne Alkohol, ohne Musik. Wie das geht? Lecker, lustig, wie früher bei Mutter…

Erinnern Sie sich noch? Richtig, außer Wumm-tata gibt es noch lange Gespräche! „Wir wollen gemütlich zusammensitzen. Es ist für die Erwachsenen ein multi-kulturelles Zusammenkommen, Reden, Beisammensein“, freute sich Maschinenbau-Ingenieur Sihmüslüm Karakas.

Langweilig zeigte sich nur der Himmel, grau in grau. Den Besuchern sah man an: Sie hatten die Sonne im Herzen. Da wurde gegrillt, gebraten, gebrutzelt, gehackt, geschnitten, geschmiert; gegessen und getrunken. Die Stimmung stimmte. Keine Randale, kein Raufen.
Und wer Lust hatte, konnte sich über den Bau der Merkez-Moschee, In der Hagenbeck, informieren. „Denn wir sind keinesfalls nur ein Gebetshaus – im Gegenteil, ein Kulturhaus - sehr sozial agil; wir beschränken uns nicht nur auf unsere Landsleute sondern schauen nach rechts und links. Beispiel MIDINA: Ein Projekt der Diakonie für Mädchen; Identität und Integration durch Ausbildung. Wir stellen dafür unsere Räumlichkeiten zur Verfügung“, verdeutlichte Karakas.

Das Sekundäre am Kermes Fest: Der Erlös – wie bei anderen Feiern – fließt wiederum in die neue Frohnhauser Moschee.

Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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