Tratsch, Klatsch News, Nettigkeiten beim Bürgertreff

Jeden Januar zieht es die Massen wie von Magneten gezogen zum Altendorfer Bürgertreff. In der Bockmühle-Aula trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Wenn auch die Schützen diesmal nicht schossen – die Kommenden sind wieder mal der Knaller. Mit News, Nettigkeiten, Geheimnissen, Gerüchten…

Noch nicht ganz drin – schon war es raus. Ihr Geheimnis. Das große Glück schossen Erika Wienecke, Schützenschwester, mit Mann ab: Sie werden wieder Großeltern. Sohn Stefan beglückte sie vor zehn Jahren mit der hübschen Lucca. Jetzt ist seine Jana schwanger – bis Juli. Mit Zwillingen!

Was gibt’s bei den Diel‘s Duftes? „Ich bin nicht schwanger“, kontert die liebreizende Ria. Detlef Diel, Altendorfer Schützenvorsitzender guckt kurz irritiert. Doch stellt er sich schnell auf mit der Maibaumaufstellung am Erich Brost Berufskolleg: 28.4., ab 14 Uhr. „Ende offen.“ Neue Überlegungen verrät er. „Unser Dorffest am 2. und 3. Juni, jeweils 11 Uhr, wollen wir mit der Stadt Essen, Kulturamt, initiieren. Beginnend mit dem Sommerbiathlon – Laufen, Schießen; plus klanglichem Rahmen und mehr.“ Ferner: „Unser Verein soll verstärkt vorgestellt werden mit Tag der offenen Tür, Vereinsheim Heinrich-Strunk-Straße; auch im Rahmen des Deutschen Bundesschützenverbands (evtl. Mitte Mai).“ Dass sie kein Feierverein sind, davon kann sich jeder mittlerweile immer sonntags, 11-13 Uhr, ein Schützenbild machen. „Leistungssport pur…“Ach ja, das große Schützenfest steht fest: Bockmühle, 13.-15 Juli. Doch jetzt muss erst geklärt werden, woher der Verkehr zieht. „Wir müssen neue Wege gehen, weil die Altendorfer Straße wegen Umbauarbeiten für mindestens zwei Jahre dicht ist.“ Vorgesehen waren zunächst vier Jahre…

SPD Bürgermeister Klaus Persch träumt augenblicklich von der Finca Barcelona, Wüstenhöfer-/Ecke Altendorfer. „Die soll jetzt kommen. Eine Gastronomie-Kette wie an der Westfalenstraße; die sich vor Zulauf nicht retten kann. Bauantrag ist gestellt.“ Ab Juli rollt evtl. die Geldzählmaschine…Tja, was ist mit der Umgestaltung Ehrenzeller Platz? „Wie es dort weitergeht, will ich auch wissen. Zwei Mal habe ich die Baustelle eröffnet. Passiert ist nix.“ Zur noch geschlossenen Schule Bärendelle: „Die soll umgebaut werden zu einem Verwaltungs- und Kulturzentrum. Da warten wir Mitte Februar auf erste Antworten der Verwaltung. Ferner bin ich nächste Woche mit der Essener Wirtschaftsförderung zusammen, um das Problem Einzelhandel Ende Frohnhausen anzugehen.“ Es geht um Wiederbelebung - hoffentlich nicht nur um Luftschnappen…

Ihr Kinderlein kommt zum Spielplatzfest am Jahnplatz rufen am 4. und 5. April die Kinderbeauftragten Susanne Groppe und Lydia Sommer. Die große Tombola lockt, jedes Los gewinnt! „Drei Lose für nur 50 Cents“, preisen die Kinder-Kümmerinnen. „Mit dem Erlös unterstützen wir wiederum ehrenamtliche Spielplatzpaten.“ Übrigens, im Vorjahr flossen 1550 Euro in den Pott. Ach ja, „wir haben uns in Grund- und weiterführenden Schulen eingebracht, um über richtiges Verhalten an Bahnhöfen und Bahngleisen aufzuklären: Bahngleise sind kein Spielplatz. Melanie Danzer, Bahnpolizei, spricht über die Gefahren, zeigt kleine Filme, klärt auf. Schulen dürfen sich melden: Groppe, Telefon 716412, Sommer, Telefon 765101.

Felsenfeste Termine stehen immer bei KG Schultenbusch im Gedächnis. André Fabritz, Geschäftsführer, rasselt die Jubiläumswochen runter: 13.1., große Jubiläumssitzung, 77 Jahre KG Schultenbusch, Gemeindesaal Bocholder Straße 34; 14.1., 19 Uhr, Förderabend des Ricki-Balletts; die stellen auch das Kinderprinzenpaar, Bocholder Straße 34. 29.1., 15 Uhr,

Gesamtschule Bockmühle:10 Jahre Kinderkarneval KG Schultenbusch; erstmalig tritt ein Clown auf mit Gitarre zum Mitsingen. 18.2.,20 Uhr, Bockmühle, Prunksitzung KG Schultenbusch. Der große Jubiläumsabschluss - im Bocholder Hof, Kampstr. 34 mit beiden Prinzenpaaren. Danach sind wird erledigt…“ Moment, die Eltern von André, also Artur (85) und seine Marianne (80) feiern am 29.5. ihre Diamant-Hochzeit.

Da will Wolfgang Hönisch, Präsident Altendorfer Buben, nicht nachhinken: „Wir haben große Galasitzung im Pfarrzentrum St. Elisabeth, Dollendorfstraße, 28.1., um 19.11 Uhr, u. a. mit den Flotten Socken, drei-fach Chören, Stadtprinzenpaar, Kinderprinzen, der Blumenkönigin, den Tanzmäusen, Kaiser Wolfgang von der AKG 1872 Kupferdreh und noch mehr…“

Winfried Meerstein, 1. Vorsitzender Frohnhauser Schützenverein, wird dagegen bald der Adonis von Frohnhausen. „Acht Kilo weniger, zehn müssen noch runter. Im Mai machen wir eine große „Vatertagparty“ ab 12 Uhr, Gaststätte Rialto oder auf dem Hof beimVereinskaiser.

Thomas Mertinat, Frohnhauser Ex-Majestät, hakt nach: „Nächsten Sonntag, 15.1., hat der Bürgerschützenverein Frohnhausen Neujahrsempfang ab 11 Uhr, St. Antonius. Martina Blöhm, Frohnhauser Königin ist traurig – ihr Martin, der König, ist nicht da. Sitzengelassen? „Beruflich verhindert.“ Trost findet sie beim Adjutant und Hofdamen.

Dicke Brocken liefert wieder Klaus Prepenz, Schulleiter und Hausherr der Gesamtschule Bockmühle. „Im letzten Jahr haben wir zwei Ehrungen erfahren. Anerkennung von Ministerpräsidentin Kraft für unsere Berufswahlorientierung; einen Förderpreis, 3500 Euro, von Deichmann. Wir möchten die Preise gerne rechtfertigen und so vorbildlich weitermachen im täglichen Alltag der Bockmühleschule. 2012 feiern wir unser 40-Jähriges.“ Kinder, wie die Zeit vergeht: Eröffnung war 1.8.1972 – gefeiert wird voraussichtlich September/Dezember. Übrigens, der Ehemaligen-Treff ist immer Freitag vor dem 1. Advent, 19.30 Uhr, Bockmühle.

Mit ‚ner frischen Brise Bart, gewürzt mit Nordseeluft, so strahlt nach einer Woche Holland Wolfgang Köppen, Verwaltungsbeauftragter. Egmond am Zee tut gut. Und seiner Großfamilie, 19 Leutchen. Jedoch nur Frau Karin weilt beim Bürgertreff an seiner Seite, derweil Töchterchen in Amerika weilt, Sohnemann im Bundesstaat New Hampshire. Good luck!

Irgendwann kommt dann der große Hunger. Andreas Koch, Fleischermeister, Altendorfer Schütze, Frohnhauser Markthändler, seit Dezember stellvertretender Obermeister der Fleischerinnung Mülheim - wirft sich mächtig in die Brust mit dampfendem Grünkohl und Schinkenmettwurst. Übrigens, Mitarbeiterin Gabriele Westgardt, Schützenschwester bringt er mit, die wiederum ihren Mann. Der Boss ruft, die Crew kommt.

Mit Süßem verführt Renate Sterbenk dagegen die Männer: Vanillekipferl, Schneeflöckchen, Teufelsnüsschen, Kolatschen, Spritzgebäck. Friedhelm Börsch, Hubertuskompanie, widersteht. „Ich liebe Deftiges. Außerdem vermisse ich meinen besten Freund Manni Hübbertz.“ Sein Vorgänger düste seine Frau Olga zum ukrainischen Fest nach Düsseldorf.

Blendend sehen sie aus. Friedhelm Fritzschink, 77, Helmut Wiegand, 78, Hans Burchhardt, 85: „Wir machen noch Gymnastik und Prellball, freitags, 19.30 Uhr, Turnhalle Dechenstraße. Außer Karfreitag!“ Doll drauf, die Drei von der „Turn-Tank-Stelle“

Fotos: Michael Gohl / West Anzeiger