Schule wehrt sich gegen Asylheim

Foto: privat

Die Altendorfer Bodelschwingh-Schule platzt schon jetzt aus allen Nähten. 31 Schüler in einer Klasse – überwiegend Migranten – kein Einzelfall. Da stoßen Sozialverwaltungs-Pläne, die Markscheideschule zur Asylunterkunft umzubauen, auf Widerstand.

Die Schulleiterin: Zu kurzsichtig denkt die Stadt. Hier ihre weitsichtigen Argumente…Wer denkt an die Kinder?

Hannelore Herz-Höhnke zählt auf: „Nachdem sich Altendorf in den vergangenen Jahren so positiv entwickelt hat, werden sich auch am Niederfeld-See und am Krupp-Park sicherlich viele Menschen ansiedeln, die hoffentlich gerne in Altendorf leben möchten. Mehr Menschen bedeuten bestimmt auch mehr Kinder.“

Ihre Vorbehalte: „Hierzu benötigt Altendorf jetzt schon eine neue Grundschule! Die Markscheideschule würde bei gutem Erhalt just Kinder aufnehmen können. Seit Beginn des Jahres unterrichten wir an unserer Schule auch eine altersgemischte Gruppe von 6 bis 11 Jahren; Kinder, die mit Null-Deutsch-Sprachkenntnissen nach Deutschland gekommen sind. Sie kommen aus Kriegsgebieten Bulgarien, Rumänien, Syrien, Irak. Die neuen Schüler erhalten bei uns täglich drei Stunden gemeinsam Unterricht, danach gehen sie in den Regelunterricht.“

Tja, wo bleiben unsere Kinder? Vergessen? Fakten: Gebaut wird am Güterbahnhof (Hagenbeck), am alten Real-Gelände – Krupp-Park, Niederfeld-See…

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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