FDP-Fraktion: Essen.net von der Cashcow zum Millionengrab

Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP
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Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen hält die Schadensreduzierung durch den Verkauf des Glasfasernetzes der Essen.net GmbH für einen schwachen Trost und mahnt die politischen Mitbewerber, die Lehren aus dem Finanzfiasko kommunalen Unternehmertums zu ziehen.

„Bereits beim mehrheitlich gefassten Ratsbeschluss 2009 wiesen wir Freie Demokraten auf die Risiken hin, die sich zum einen durch die vom Bund auferlegten Regularien, zum anderen aufgrund der Wettbewerbssituation auf diesem Markt und letztlich durch das unseres Erachtens nach wirtschaftlich zu schwach aufgestellte Partnerunternehmen ergeben könnten. Leider sollten wir in allem Recht behalten“, sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP.

„Vielerorts belächelte man uns für unsere Haltung, sei das Geschäft doch geeignet, als Cashcow in die Stadtgeschichte einzugehen. Ein massiver Verlust in Millionenhöhe ist die Folge.“ Die Freien Demokraten hoffen, dass weitere unternehmerische Risikoausflüge der Kommune nunmehr unterbleiben.

„Einzig tröstlich für uns ist, dass einige Bürgerinnen und Bürger zukünftig in den Genuss des Breitbandanschlusses kommen, für Frohnhausen ein Fortschritt, den wir uns stadtweit wünschen“, so Schöneweiß.

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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