Kleinkunst in der Kulturschmiede: Lachen ist angesagt

Stellten das Programm 2012 vor: die Stadtmarketing-Mitarbeiter Stefanie Di Maio und Engelbert Gurka
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Viel unterhaltsame Kleinkunst von Topp-Kabarettisten bis Comedy- und Darstellungskünstler in der Fröndenberger Kulturschmiede wird auch 2012 den Liebhabern der leichten Kunst geboten. „Es darf wieder herzlich gelacht werden...“, so lautet das Motto für 2012 der Kabarett und Kleinkunst-Reihe der Stadt Fröndenberg.
Dabei stehen nicht nur die Sketche, Lieder und Parodien im Vordergrund, sondern das Hauptaugenmerk liegt in der kabarettistischen Betrachtung des Menschen. Dieser hohe Anspruch wird mit der erfolgreichen Reihe, insgesamt sind sieben Veranstaltungen geplant, sicherlich erreicht.
Start ist mit dem Auftritt von Andrea Badey, der Ruhrpott-Lady und Frauenbeauftragten in Sachen Lebenskomik. Am Freitag, 3. Februar 2012, um 20 Uhr, tritt sie mit ihrer Bühnenshow „Wer mit sich selbst fremd geht, bleibt sich immer treu“ vor das Publikum. Sie wird die Besucher mit Charme, Witz und mit beherzten Liedern die Tiefgründe des menschliches und gesellschaftliches Daseins zerpflücken.
Wiebke Eymess und Fridolin Müller als Duo „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ locken am Freitag, 23. März, 20 Uhr, mit „MitternachtSpaghetti“ in den „Landschaftspark Ruhraue“. Wo sich Liebeslieder und Klamauk ein Stelldichein geben und wo Gesellschaftskritik auf romantische Blödelei trifft, machen die Beiden die Nacht zu ihrem Tag.
Es folgt der wahrscheinlich größte Kracher. Hennes Bender wird mit seinem Erfolgsprogramm „Erregt“, am Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, in der Kulturschmiede auftreten. Der Künstler hätte beinahe sein 20-jähriges Bühnenjubiläum gefeiert, doch dann kam er sich noch zu jung vor, um den Jubilar zu geben. Stattdessen besinnt er sich in seinem mittlerweile fünften Programm auf seine Ursprünge, nämlich das, was ihn angetrieben hat auf die Bühne zu gehen, die schiere Wut über die Dummheit und die Ungerechtigkeit der Welt.
Wiederum Freitag, 15. Juni, gibt es den spektakulären Auftritt mit Philip Simon mit dem „Ende der Sommerzeit“. Er geht auf die Jagd nach dem Wahnsinn des Lebens und so absurd es auch sein mag, so befreiend ist seine Freude an der Sinnlosigkeit politischer Debatten, der tagtäglichen Handlungen und des Seins.
Wer es liebt, wenn Lieder, Kabarett und Unfug sich zu einem unbeschreiblichen Gesamtkunstwerk berührend, witzig und aktuell sind, ist bei Tina Teubner genau richtig. Ihr Bühnenprogramm „Aufstand im Doppelbett“ fängt am Freitag, 6. Juli, um 20 Uhr, an. Auf die Routine und die Ignoranz, auf die Niederlagenverschweiger und das Mittelmaß, auf die Cousine und die Gutmenschen, auf die stumpfe Zufriedenheit und die ewig Wichtigen - und nicht zuletzt auf die Vergänglichkeit dieses betörenden, wahnsinnigen, prallen, wehmütigen, viel zu kurzen Lebens.
Es geht mit Comedy und Improvisation mit Udo Zepezauer und Helge Thun mit„Bis einer heult“ weiter. Sie treten, am Freitag, 14. September, um 20 Uhr, auf. Sie spielen die komplette Nibelungen Sage in Versmaß und Reimschema nach und schrecken auch vor der größten Erzählung des Abendlandes nicht zurück, der Weihnachtsgeschichte.
Und zum Schluss wird David Werker mit seiner Bühnenshow „Morgens 15.30 Uhr in Deutschland!-Aus dem Leben eines aufgeweckten Studenten“, am 26. Oktober, zu sehen sein.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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