Nächste Kündigung

Ein positives Signal wollte die AWo senden und hatte dazu zu einer Pressekonferez in den Fröndenberger Bahnhof eingeladen.
„Auf Grund der Berichterstattung, die unsere Arbeit nicht immer im besten Licht darstellte, hatten wir bereits einen leichten Mitgliederrückgang zu verzeichnen“, begründete der Vorsitzende des Ortsverbandes, Siegfried Alefs.
Und konnte gleich verkünden, dass sich rund um das Radhotel einiges bewegt. Im ehemaligen Café Satchmo entstehen drei weitere Zimmer, komfortabel, behindertengerecht und mit Nasszelle.
Die Hausmeisterwohnung ist inzwischen, ein großer Streitpunkt, wieder vermietet.
Zudem wäre die Position der Radhotel-Wirtin seit Oktober besetzt. „Sogar mit einer Fröndenbergerin, die zwar nicht direkt am Bahnhof wohnt, aber jederzeit erreichbar ist und bei Bedarf sofort erscheint“, so die Mitteilung.
Am Nachmittag hatte sich das Bild dann entscheidend gewandelt. Die Mitarbeiterin kündigte fristlos. Sie arbeitete auf Provisionsbasis und dabei hatte es Unregelmäßigkeiten, die von der AWo zu veantworten waren, mit der Abrechnung gegeben.
Nun steht alles wieder auf Anfang, Mitarbeiter übernehmen erst einmal die Betreuung der Gäste.
Nun muss wieder eine neue Kraft gesucht werden, der Optimismus zerfiel in alle Windrichtungen.
Denn nachdem die Öffnungszeiten kritisiert worden waren, sollten ab März wieder der Saison angepasst werden. Dann wäre montags bis freitags von 9. bis 17.30 Uhr geöffnet. Sogar eine Verlängerung auf 19.30 Uhr könnte bei entsprechender Resonanz in Erwägung gezogen werden. Und auch das Wochenende sei keine heilige Kuh: „ Da sind die meisten Radler unterwegs. Da würde eine Öffnung Sinn machen.“
Probleme mit Übernachtungen sollte es aber nicht geben, wurde nach der Kündigung versichert. Wer sich einmieten möchte, kann unter Tel.: 02373/6810238 reservieren.
Die weiteren Räumlichkeiten könnten ebenfalls weiter angemietet werde, sei es für Feiern oder Ausstellungen. Die Betreuung sei mit eigenen Leuten garantiert, versicherten die Verantwortlichen.
Sorgen macht sich inzwischen auch die Verwaltung der Stadt, die die Entwicklung rund um das Radhotel nicht verstehen kann.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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